Alle sechs Oberligapartien der Einheit sind Endspiele

Da muss man nicht drum herumreden. Der FC Einheit hat in seinem 13. Oberligajahr – dass dieses „Abenteuer“ so lange dauern würde, hätten wohl nur die kühnsten Optimisten geglaubt – noch sechs Partien zu bestreiten. Angesichts der Tabellensituation als Tabellenvorletzter haben alle Begegnungen den Charakter eines Endspiels. Die Rudolstädter müssen punkten, um auch im 14. Jahr noch in der 5. deutschen Liga zu spielen.

Dazu empfängt man am Samstag, dem 26. April, um 14 Uhr auf dem heimischen Hauptplatz den SV Blau-Weiß Zorbau. Die Gäste haben nur einen Punkt mehr als die Einheit, aber auch einen Vergleich weniger bestritten.

Mit den Gästen hat der Gastgeber noch ein „Hühnchen zu rupfen“. Denn im eines der schlechtesten Spiele der gesamten Jahre in der Oberliga unterlag Rudolstadt in der Hinrunde in Zorbau glatt mit 1:5. Das will und muss man korrigieren, um sich die Chance auf den Klassenerhalt weiter zu erhalten. Das Team aus dem Burgenlandkreis hat fünf Partien gewonnen: Sechs Mal spielte man remis. Zwölf Partien wurden verloren. Im Wechselbereich tat sich vor und im Laufe der Saison einiges. 17 Spieler sind Zugänge, 13 haben den Verein, der geographisch sehr gut liegt, verlassen

Trainer Marcus Dörfer (41), der vorher schon Übungsleiter beim SV Elstertal, Gera-Westvororte und Wismut Gera war und seit dem 14.05.24 Chefcoach bei den Blau-Weißen ist, kann auf einen altersmäßig gut durchmischten Kader zurückgreifen. Viele Akteure haben auch eine sehr gute Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum erhalten und können auf Erfahrung in anderen Oberligavereinen blicken.

Die Einheimischen müssen noch einmal auf den gesperrten Tommy Barth verzichten. Ansonsten wird sich Holger Jähnisch für die Formierung der Startelf natürlich wie meist von seinen Trainingseindrücken leiten lassen.

Hartmut Gerlach

Werde Übungsleiter
oder Betreuer
im Nachwuchs
Wir suchen
Dich »
Icon