An der Konstellation hat sich nichts geändert

Wenn der FC Einheit Rudolstadt am Samstag, dem 17. Mai, die weite Reise zur anderen Einheit-Mannschaft nach Wernigerode antritt – dazu fährt man mit dem PKW rund 220 Kilometer und benötigt ca. 2:20 Stunden – dann hat sich an der Konstellation für die Rudolstädter drei Spieltage vor Schluss nichts geändert. Die Gäste müssen punkten, um sich die Chancen auf den Klassenerhalt zu bewahren. Hingegen könnte die Mannschaft von Neu-Trainer Florian Mehr, der kurz vor dem Jahreswechsel Andrè Dzial ablöste, im schmucken Sportgelände Mannsbergstadion schon alles klar machen, um auch nächstes Jahr Oberliga im Harz zu spielen.

Da muss man nicht groß erklären, auf wen der Druck am Samstag ab 14 Uhr lastet. Die Thüringer haben zuletzt zwei Mal sehr gute Leistungen gezeigt. Nach dem Last-Minute-Sieg bei Wismut Gera war der Fußballgott am letzten Spieltag nicht mit den Riemer, Schlegel, Bresemann und Co. Zwei Punkte mehr hätten den Schillerstädtern sicher sehr gut getan, um Zorbau zu überflügeln.

Wir wollen uns auch nicht an Diskussionen über den Auf – und Abstieg beteiligen. Klar ist, Einheit Rudolstadt muss seine Aufgaben erledigen und dann hoffen, dass man, so wie im letzten Jahr der VfL Halle, auch ein wenig Fortune hat.

Noch ein paar Sätze über die Gastgeber: Sie haben neun Mal gewonnen, fünf Begegnungen remis gestaltet und 13 verloren. Mit 51:66 Toren und 32 Punkten ist man mit 32 Punkten so gut wie gesichert. Zum Einsatz kamen 23 Spieler: Die Tore verteilen sich auf 15 Akteure, Acht Neue verstärken die Mannschaft, sieben haben den Verein verlassen. Wie in unserer Übersicht über die sportlichen Biographien, die wir wie immer auf unseren Kanälen bei der Vorstellung des Kontrahenten präsentierten, unschwer zu erkennen ist, verfügen alle Akteure über eine solide Ausbildung bzw. über Erfahrungen in anderen Teams. Von den letzten fünf Vergleichen in der Oberliga hat man vier nicht verloren. Erst im sehr gut besuchten Derby in Halberstadt kassierte man wieder mal eine Niederlage.

Fotos (Archiv): Hinrunde gegen Wernigerode

Hartmut Gerlach

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