An der Zielstellung hat sich nichts geändert

Wenn man als Vorletzter der Oberligatabelle zum 11., dem FC Grimma reist, kann die Zielstellung nur lauten, hier zu gewinnen. Das hat  nichts mit geringem Respekt für den Gegner zu tun, sondern einfach mit der eigenen Lage.

Zwar ist der Gastgeber auch noch längst nicht „durch“, aber das Team von Trainer Renè Behring kann die Lage in der 5. deutschen Liga, Staffel Süd schon sehr viel entspannter angehen als die Rudolstädter.

Die treffen zum zehnten Mal auf die Sachsen. Davon haben sie drei Partien gewinnen und zwei remis gestaltet, Vier Mal wurde verloren und auch das Torverhältnis von 13:16 spricht für die Mannschaft aus dem Tal der Mulde.

Sicher blickt man hier zunächst auf das Spiel vom Samstag, das um 14 Uhr angepfiffen wird. Aber ebenso fiebert man in der Großen Kreisstadt dem Halbfinale im Sachsen-Pokal entgegen. Denn da begrüßt man im schmucken Husaren-Sportpark am Mittwoch (16.04.25) keinen Geringeren als den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Nordost, den 1. FC Lok Leipzig.

Der Blick auf den Kader der Hausherren zeigt, dass man über eine Mischung aus jungen „Dachsen“ und erfahrenen Kickern verfügt, Zudem regt die günstige verkehrstechnische Lage in Mitteldeutschland natürlich auch den einen oder anderen Akteur an, nach einer ordentlichen Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum bzw. Stationen bei höherklassigen Vertretungen die Zelte in Grimma aufzuschlagen.

Die 1. Mannschaft des FC Einheit, die bis in den Landkreis Leipzig ca. 160 Kilometer zurücklegen muss, muss erneut auf einen wichtigen Spieler verzichten. Tommy Barth flog gegen Sandersdorf vom Platz, wobei der Unparteiische die Aktion als rücksichtlosen Ellenbogenschlag in das Gesicht des Gegners wertete und als eine, bei der andere Spieler nicht mehr in die Situation hätten eingreifen können. Somit habe Barth eine klare Torchance verhindert, heißt es unter anderem

Die Rudolstädter, die das etwas anders sehen als der Referee, werden dies in ihrer Stellungnahme beim NOFV darlegen.

Da müssen halt die anderen Einheit-Spieler in die Bresche springen und alles tun, um möglichst drei Punkte mitzunehmen. Wie Holger Jähnisch seine Mannschaft formiert, wird auch von seinen Trainingseindrücken abhängen. Wie er und seine Schützlinge die Aufgabe in Husaren-Sportpark angehen wollen, hat er bereits zur Pressekonferenz gesagt: „Aufgeben ist keine Option. Wir machen weiter, müssen aufstehen, dran bleiben, uns berappeln und einfach versuchen, den nächsten Schritt zu machen, um nächste Woche in Grimma wieder Punkte zu holen. Wir sollten bei uns bleiben, uns gegenseitig Mut zusprechen und uns nicht zerlegen.“

Hartmut Gerlach

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