Die Stadt Rudolstadt hat derzeit eine Haushaltssperre veranlasst. Doch für eine so genannte „Notoperation“, wie uns Platzwart Jörg „Jolle“ Schneider sagte, hat Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) Geld frei geschaufelt.
Denn wenn am Kunstrasen nichts gemacht wird, dann können ihn die Kicker aus den drei Vereinen nicht mehr benutzen. Aber natürlich muss der gesamte Platz neu gemacht werden. Entsprechend Mittel sind wohl für 2025 im Haushalt eingestellt. Die Fußballer unseres Vereins hoffen, dass es auch dabei bleibt.
Die Mitarbeiter der Weimarer Firma „Artifex Sportanlagen GmbH“, dessen Chef sogar selbst nach Rudolstadt gekommen war, werden an diesem Donnerstag bestimmte Stellen im Kunstrasen herausschneiden und neues künstliches Geläuf verlegen. Zudem werden einige Nähte neu gemacht.
Nach Aussagen der Artifex-Mitarbeiter müssen die ausgebesserten Teile und die Nähte 24 Stunden trocknen. Dann ist wieder Trainer möglich, wobei nicht nur die Platzwarte darum bitten, dass verstärkt die obere Hälfte genutzt wird. Warum das so ist, kann man mit dem Blick auf den unteren Abschnitt rasch selbst sehen … .
Nach Lage der Dinge könnte am Freitagabend wieder auf dem Platz trainiert werden, wobei angeregt wird, mögliche Übungseinhaien mit Blick auf die Vorbereitungen des Landespokalspiels, zu dem mehr als 2.000 Zuschauer erwartet werden, diesmal nicht durchzuführen. Am Wochenende finden ohnehin nur zwei Männer – und eine Nachwuchsbegegnung statt.
Hartmut Gerlach