Meinungen der Trainer nach dem Landespokalviertelfinale zwischen dem FC Einheit und dem FC Carl Zeiss (1:2)

Noch auf dem Platz sprachen wir mit beiden Trainern. Damit konnten auch die die Meinungen der Verantwortlichen hören, die keine VIP-Karte ergattert hatten:

Henning Bürgrer (FC Carl Zeiss):

“Jeder, der hier war, hat gesehen, dass es ein hartes Stück Arbeit war. Es ist uns schwer gefallen, uns entscheidend und auch über die Länge des Spiels durchzusetzen, zu verteidigen und Kopfballduelle zu gewinnen. Das ist heute schwere Kost gewesen und trotzdem bin ich auf die Mannschaft sehr stolz. Wir sind nach dem 1:1 mit einer guten Aktion schnell zurückgekommen. Das spricht für die Moral und den Willen der Truppe. Wir sind total happy, dass wir in der nächsten Runde sind.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Zunächst erst einmal Glückwunsch an Jena. Ich denke, beide Vereine sind befreundet, da fällt es nicht ganz so schwer. Dennoch überwiegt natürlich die Enttäuschung, dass wir nach unserem Ausgleich relativ schnell dne Knockout bekommen haben. Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen, aber ich hätte mir schon gewünscht, dass wir mit Ball mehr Zutrauen gehabt hätten. Es hat lange gedauert, aber wie es häufig im Fußball so ist, hatten wir mit Ruppi die erste Chance. Jena nutzt das eiskalt aus und kommt mit der ersten Möglichkeit zum Führungstreffer. Nach der Halbzeit haben wir mit Ball mutiger agiert und letzten Endes haben wir noch einmal alles nach vorn geworfen. Man kann spekulieren, ob wir nach dem Ausgleich zu euphorisch waren, Jena kommt zum 2:1 nach einem Pass in die Tiefe mit dem Kopfball zum 21, obwohl beide vielleicht schon an eine Verlängerung gedacht haben.

Die Enttäuschung überwiegt, weil wir wussten, wenn wir unsere Hausaufgaben machen und das zeigen, was wir können, ist es möglich, für eine Überraschung zu sorgen.“

(Wir nutzen erneut Fotos von Achim Freund, darunter auch die, die beide Trainer im Interview mit dem Vereinssprecher zeigen. Aber wir haben noch weitre Aufnahmen von ihm. Das sind Impressionen vor dem Spiel und kurz nach dem Abpfiff.).

Hartmut Gerlach

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