Starke kämpferische Leistung mit arg dezimierter Mannschaft
Zum Kreispokalfinalisten, gegen den man am 1. Mai mit 0:7 unterlag, reiste die SG mit einer arg dezimierten Truppe an. Auf der Bank saß nur noch ein weiterer Torhüter. Dabei hatte Trainer Marco Weitsch mit Ole Hecht und Tamias Nöther zwei Akteure aus seinem Kader zur Verfügung gestellt. Der Dank der A-Trainer gilt dem Kollegen. Dass die Personaldecke so dünn war, hatte verschiedene Gründe.

In den ersten 20 Minuten hielten die Gäste gut mit, kämpften und hatten auch Chancen. Doch das erste Tor machte der Favorit. Schon sechs Minuten später legte er nach einem Konter nach, wobei die Rudolstädter und Schwarzaer bis dahin durchaus ihre Möglichkeiten hatten.
Noch vor der Pause dann der Anschluss. Nach einem Freistoß konnte die SC-Deckung nicht gut klären. Pepe Ritze kam zum Schuss, der wurde gerade noch abgeblockt und fiel dem einschussbereiten Luca Troche vor die Füße.
Zu Pause zog Lutz Pfotenhauer dieses kurze Fazit: „Hut ab vor den Jungs. Jeder kämpft für jeden. Weimar zeigt sich nach dem 1:2 überrascht, dass der Kontrahent zurück im Spiel war. Unser Auftreten unterscheidet sich doch deutlich von dem im Pokalendspiel.“
Doch nach 52 Minuten erhöhte der Gastgeber auf 3:1, wobei man sich gut durch das Mittelfeld kombinierte. Das 4:1 für die Nulldreier (63.) war auch ein wenig dem Kunstrasen geschuldet. Da beim Gast die Kräfte schwanden, konnte der SC 03 noch drei Treffer erzielen (73., 79., 90.). Die SG FC Einheit hatte Pech, als ein Ball an den Pfosten klatschte.
Lutz resümiert nach dem Spielende: „Der Sieg der Hausherren fiel natürlich verdient aus. Aber man kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben sich bis zum Schluss gewehrt. Jeder hat gekämpft und alles rein gehauen.“
Das nächste Spiel findet am Mittwochabend (28.05.25,m 18.30 Uhr) beim Tabellenneunten TSV Bad Blankenburg statt.
Aufstellung:
Jäksch (46. Hecht), Plomer, Ettrich, Milde, Molzon, Richardt, H. Czerwonka, Kornatz, Nöther, Ritze, Troche
Torfolge: 1:0 (23.), 2:0 (29.), 2.1 Luca Troche (38.), 3.1 (52.), 4:1 (63.), 5:1 (65.), 6:1 (73.), 7:1 (79.), 8:1 (90.)
Hartmut Gerlach