Da es diesmal schwierig war, gleich nach der Sonntagspartie einen Spielbericht zur Oberligabegegnung FC Einheit – VfB Auerbach anzufertigen, hat Sportredakteur Peter Scholz unmittelbar vor Ort den Beitrag geschrieben. Seinen Bericht kann man im frei zugänglichen Internet lesen.

Natürlich hat der Vereinssprecher auch einen Artikel formuliert. Den findet man auf den Kanälen der Einheit. Hier zunächst den in der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) vom heutigen Montag (17.03.25).

„FC Einheit wehrt sich gegen wütende Auerbacher Angriffe
Rudolstadt. Fußball-Oberligist FC Einheit Rudolstadt trennt sich nach einer Abwehrschlacht vom VfB Auerbach 1:1 (1:0)
‚Nach den letzten Spielen, als wir am Ende oft mit leeren Händen dastanden, haben wir uns heute endlich mal belohnt’, sagt Einheit-Keeper Max Bresemann. Und ähnlich sah es nach dem 1:1 gegen den VfB Auerbach auch Einheit-Coach Holger Jähnisch: ‚Wir fahren seit Wochen auf der letzten Rille. Da tut der Punkt schon gut’, so der Trainer, der wusste, dass es gegen eine absolute Top-Mannschaft der Liga schwer werden würde.

Und so war es die erwartete Abwehrschlacht, in die sich der FC Einheit am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenfünften begeben musste. Und das erst recht, nachdem die Gastgeber schon frühzeitig in Führung gingen: Nach einem Eckball von Max Schlegel köpfte Kapitän Marco Riemer das Leder in den sächsischen Kasten (10.).
Denn in der Folgezeit rollte ein Angriff nach dem nächsten in Richtung des Rudolstädter Kasten. Einmal mehr erwies sich dabei Max Bresemann als Turm in der Schlacht, der die Auerbacher zunächst schier zur Verzweiflung brachte. Immer dirigierte er lautstark seine Vorderleute und glänzte – trotz eines Haarrisses in der Hand und einer entsprechenden Ration Schmerzmitteln – bisweilen mit spektakulären Paraden.
Cedric Graf trifft nach 66 Minuten
Nach der Pause änderte sich nichts am wütenden Sturmlauf der Auerbacher. Doch noch war man nicht erfolgreich. Vielmehr verpasste nach einer reichlichen halben Stunde Liam Floßmann eine Vorlage von Riemer und konnte den Ball nicht im VfB-Gehäuse unterbringen. Damit wäre zugegebenermaßen der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Praktisch im Gegenzug dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich der Auerbacher, als Cedric Graf nach einer Eingabe per Kopf traf (66.).
Danach gingen die Blicke der Rudolstädter Verantwortlichen immer öfter zur Uhr: Nur nicht wieder einen späten Gegentreffer, so wie gegen Bautzen oder auch in der vergangenen Woche beim 1. FC Magdeburg II, als man nach 90 Minuten mit leeren Händen dastand. Und so warf man sich in jeden Ball, hielt Bresemann weiter überragend. Zum Jubeln hatte beim FC Einheit nach der mehrminütigen Nachspielzeit kaum noch Kraft. Aber man war sich sicher: ‚Ein wichtiger Punkt. Wer weiß, wozu er noch einmal gut ist’, so Jähnisch.“
Peter Scholz
Fotos. Achim Freund
F.d.R. Hartmut Gerlach