Vorgestellt (4): Florian Schebesta, Trainer der DI-Junioren

Das sind die Antworten von Florian Schebesta, der im November 2024 mit dem Ehrenamtspreis des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt so wie sein Mitstreiter Michael Wolf  ausgezeichnet wurde:

Wie verlief die Vorrunde bisher?

„Die Mannschaft der D1 Junioren startete etwas nervös in die Saison, mit der neuen Herausforderung der Kreisoberliga. Allerdings gewöhnten sich die Kids von Spiel zu Spiel immer besser an den schnelleren und technisch anspruchsvolleren Fußball in der neuen Liga. Wir waren in vielen Spielen auf Augenhöhe mit dem Gegner und wenn wir es schaffen, die ‚einfachen Fehler’  zu minimieren und unsere Torchancen effektiver nutzen, ist es möglich, bis zum Saisonende in der Tabelle noch etwas gutzumachen. Mit der Entwicklung der Mannschaft sind wir zufrieden und die Kids sind durch die größeren Herausforderungen als Mannschaft noch enger zusammengewachsen.“

Seit wann bist du Nachwuchstrainer?

„Seit etwa fünf Jahren bin ich als Nachwuchstrainer im Verein tätig. Es ist eine spannende und bereichernde Aufgabe, sowohl die persönliche als auch die sportliche Entwicklung der Mannschaft mitzuerleben und auch meine eigene Weiterentwicklung zu erfahren.“

Warum stellst du dich dieser schwierigen Aufgabe?

„Gemeinsam mit meinem Trainerkollegen und langjährigen Kumpel Michael Wolf stellen wir uns der Aufgabe als Nachwuchstrainer im Fußball, junge Menschen nicht nur sportlich, sondern auch persönlich zu fördern. In einer nicht immer einfachen Zeit ist es umso wichtiger, ihnen Werte wie Teamgeist, Disziplin und Verantwortung näher zu bringen.

Ein Verein, in unseren Fall ist es der Fußballverein, bietet eine ausgezeichnete Plattform, um diese Eigenschaften zu vermitteln und gleichzeitig Freude und Begeisterung am Sport zu wecken. Zudem macht es großen Spaß, die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu begleiten und zu sehen, wie sie sowohl auf dem Spielfeld als auch in ihrem persönlichen Umfeld wachsen.“

Worauf legst du im Training Schwerpunkte?

„Im Fußballtraining legen wir natürlich Wert auf die Entwicklung grundlegender Fähigkeiten wie Technik, Ballkontrolle und Passgenauigkeit durch Spielformen und weitere individuelle Übungen. Sehr wichtig finden wir auch die Förderung von Teamarbeit und Kommunikation auf dem Spielfeld, die wir mit verschiedenen Erwärmungsspielen sowie Ball- und Laufwettkämpfen in das Training integrieren.“

Wie ist die durchschnittliche Trainingsbeteiligung?

„Die Trainingsbeteiligung war im Sommer top mit ungefähr 18 bis 20 Kids. Allerdings merkt man in der Zeit auf dem Kunstrasenplatz und dem zeitigen Beginn von 16 Uhr, dass es wegen der Schule nicht mehr alle Kids zeitlich schafften und wir trainierten mit 12 bis 14 Kids im Durchschnitt.“

Wobei könnte der Verein euch noch besser unterstützen?

„Es haben sich in der letzten Zeit durch Tim Ackermann und Ronny Schneider einige Dinge im Verein positiv entwickelt, wie man bei Trainersitzungen und auch mit der tollen Vereinsweihnachtsfeier bemerkt hat.

Bei der Unterstützung von einheitlicher Vereinskleidung für alle Mannschaften sehe ich noch Bedarf, aber das wurde ja bereits intern schon besprochen.“

Wie sieht die Hilfe der Eltern aus?

„Bei Heimspielen sind regelmäßig viele Eltern anwesend, von denen auch die Versorgung  während des Spiels gemanagt wird, sehr zur Freude aller Fußballbegeisterten vor Ort.

Neben der Trainertätigkeit als Trainer kümmert sich Michael ‚Wolfi’ um die Versorgung der Schiedsrichter, Organisation des Imbisses und um alle technischen Angelegenheiten.

Bei Auswärtsfahrten stehen auch genug Eltern zur Verfügung, um den Transport der gesamten Mannschaft abzusichern, so wie es natürlich das Berufsleben zulässt. Bei den seltenen Ausnahmen ist es schön, dass es dank der guten Organisation von  Ingo Ströming, auch die Möglichkeit der Nutzung von Vereinsbussen gibt. DANKESCHÖN!“

Was machst du beruflich und wie alt bist du?

„Ich bin 37 Jahre und arbeite seit 2010 in der Phönix Werkzeugbau GmbH in Rudolstadt/Cumbach als Programmierer und Maschinenbediener für Erodiermaschinen.“

Was machst du in deiner Freizeit?

„Nach den privaten Verpflichtungen und dem Fußballtraining mit den Kids bin ich für ziemlich viele Sportarten zu begeistern. Dazu zählt das Kegeln im Verein und durch einen aktiven Freundeskreis sind wir auch beim Bowling, Fußball oder Volleyball  zum Spaß an der Freude aktiv. Rad fahren, Wandern oder einfach in netter Runde am Rost im Garten entspannen darf natürlich auch nicht fehlen.“

Möchtest du etwas Persönliches sagen?

„Als großer Sportfan finde ich die aggressive Entwicklung im Fußball von manchen Trainern oder den so genannten ‚Fans’ am Spielfeldrand bei Spielen erschreckend. Da würde ich mir wünschen, dass man mal mehr zu anderen Sportarten schaut. Wo trotz hart umkämpfter Spiele vieles friedlicher abläuft und man keine Ordner beim Kinderfußball für die Sicherheit einsetzen muss.“

Hartmut Gerlach

Wird fortgesetzt

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