Die Gäste aus Sachsen nehmen derzeit den 5. Platz mit einem Torverhältnis von 34:31 und 43 Punkten ein.
Sie haben zwölf Spiele gewonnen: RSV Eintracht 2:1 (A), Sandersdorf 1:0 (H), Gera 2:0 (A), Ludwigsfelde 2:0 (H). Krieschow 3:1 (A), Rudolstadt 2:1 (H), Bautzen 4:0 (H), Grimma 3:0 (H), Gera 2:0 (H), RSV Eintracht 2:1 (H), Ludwigsfelde 1:0 (A), Halberstadt 2:1 (H).

Sieben mal spielten sie unentschieden: Auerbach 0:0 (H), Wernigerode 2:2 (H), Zorbau 1:1 (H), Hallo 0:0 (A), Magdeburg II 0:0 (A), Zorbau 1.1 (A), Wernigerode 2:2 (A).
Sieben Vergleiche wurden verloren: Grimma 0:2 (A), Freital 0:1 (A), Halberstadt 0:5 (A), Sandersdorf 1:4 (A), Auerbach 0:1 (A), Krieschow 1:5 (H), Freital 0:2 (H).
Bisher trugen diese 25 Spieler das Trikot des BFV 08 in der Oberliga 24/25: Hoffmann, Ziszka (26), Fromm (25), Kiefer (23), Born, Schiemann (22), Hahn (21), Reh (20), Rettig, Wockatz (19), Hecker, Hoffmann, Sobe, Stopp (17), Achtenberg, Scharfe (16), Salewski (15), Krautschik (13), Scholze (11), Bürger (10), Wenzel (6), Weiß (5), Seifert (4), Jentsch, Weyh (3).
Die Tore verteilen sich auf elf Schützen: Born, Bürger (5), Ziszka, Hecker, Sobe (4), Schiemann, Krautschick (3), Rettig (2), Hofmann, Hoffmann, Weiß (1).
Insgesamt 22 Spieler wechselten. Dabei kamen elf Neue zum BFV 08: Scharfe (Budissa Bautzen), Achtenberg (Magdeburg II); Bürger (Bayern Hof), Stopp (Erzgebirge Aue U19), Reh (Magdeburg U19), Seifert (Dyn. Dresden U19), Wenzel (pausiert), Jentsch, Skrabalek, Weyh, Born (BFV 08 U19).
Elf Mann haben den Verein verlassen bzw. spielen nicht mehr im Oberligakollektiv: Moravec (M. Prag), Rodrigues, Schmitz (Krieschow), Lisinski (Viktoria Berlin), Schmidt (Nordhausen), Stark (VfL Halle), Tanriver (Plauen), Skrabalek (Borea Dresden), Moussaid (Zorbau), Kloß (Vereinslos) Frommel. (2. Mannschaft)
Wie immer geht unser Blick auf die sportliche Herkunft der Spieler des Kontrahenten:
Kiefer (23/Dyn. Dresden-Nachwuchs, Dyn. Dresden Bayreuth II), Weiß (28/Dyn. Dresden Nachwuchs, Hildesheim, Bautzen, Meuselwitz, Fürstenwalde, Auerbach), Fromm (24/Borea, Dresden Nachwuchs, Carl Zeiss Jena II), Achtenberg (21/Frankfurt/O., RB. FC Magdeburg-Nachwuchs, Magdeburg II), Hoffmann (26/Borea Nachwuchs, Auerbach, Neugersdorf), Wockatz (25/Borea, Dresden, Bautzen Nachwuchs, Bautzen, Neugersdorf), Sobe (29/Bautzen, Chemnitz, Neugersdorf Nachwuchs, Neugersdorf, Kamenz), Schiemann (23/Chemnitz, Magdeburg Nachwuchs, Fürstenwalde), Krautschick (28/Dresden, Neugersdorf Nachwuchs, Neugersdorf), Salewski (35/Borea D., Bautzen. Lok Leipzig), Rettig (26/Hoyerswerda, Wittichenau, Kamenz), Neugersdorf Nachwuchs), Scharfe (23/Borea, Dyn. Dresden-Nachwuchs, Großenhain, Bautzen), Ziska (23/Dresden, RB, Ingolstadt, Chemnitz Nachwuchs, Bischofswerda, Altglienicke, Luckenwalde), Hecker (23/Chemnitz, Wolfsburg, Braunschweig, Chemnitzer Nachwuchs, Greifswald), Hofmann (Dresden, Neugersdorf Nachwuchs), Scholze (Bautzen, Dresden, Magdeburg, Cottbus Nachwuchs, Krieschow), Jentsch (20/Borea Dresden, Dyn. Dresden-Nachwuchs, Bischofswerda II), Reh (19/Chemnitzer, 1. FC Magdeburg-Nachwuchs), Hahn (23/Neugersdorf-Nachwuchs), Wenzel (20/Dyn. Dresden, Borea Dresden-Nachwuchs), Weyh (18/eigner Nachwuchs), Stopp (19/Erzgebirge Aue-Nachwuchs), Seifert (19/Dynamo Dresden-Nachwuchs), Born (19/eigener Nachwuchs), Bürger (21/Dyn. Dresden, Zwickau-Nachwuchs, Lößnitz, Bayern Hof).
Trainer ist seit dem 1. Juli 2021 Frank Rietschel. Der 54-Jährige war zuvor acht Jahre Coach bei Einheit Kamenz. Gespielt hat er in Bischofswerda, bei Erzgebirge Aue, Sachsen Leipzig, Budissa Bautzen und der SG Nebelschütz.
Und auch der Blick auf ein Stück Vereinsgeschichte darf nicht fehlen (Quelle: Wikipedia):
„Im Jahr 1994 qualifizierte sich der BFV für die neu geschaffene Regionalliga Nordost. .. Durch die Regionalligareform vor der Saison 2000/01 wurde auch die Oberliga Nordost Staffel Süd sportlich aufgewertet. Aufgrund dessen stieg der Verein als Tabellenvorletzter in die Landesliga Sachsen ab. … Im Mai 2013 wurde Erik Schmidt, Nachwuchstrainer der SG Dynamo Dresden, als neuer Trainer für die Saison 2013/14 präsentiert. 2015 wurden die Bischofswerdaer Meister der Landesliga Sachsen und stiegen in die Oberliga Nordost auf.“ In der Saison 2020/21 stieg man in die Oberliga ab.“
Unter diesem Link erfuhr man den Grund, warum die Schiebocker, die, auch dank des Auswärtssieges der Rudolstädter in Plauen, Oberligaerster in der letzten Saison (23/24) wurden, auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichteten.
Alles-Lausitz.de schrieb unter anderem:
Bischofswerda. Die 1. Männermannschaft des Bischofswerdaer FV 08 hat mit einem bemerkenswerten Schlussspurt in der Endphase der Oberligasaison 2023/2024 auf der Zielgeraden den VFC Plauen abfangen und dank eines um zwei Tore besseren Torverhältnisses am letzten Spieltag den Staffelsieg erringen können. Damit einher geht die sportliche Qualifikation für den Aufstieg in die Regionalliga Nordost, für welche der Verein im Frühjahr fristgerecht die Lizenzunterlagen beim Nordostdeutschen Fussballverband eingereicht hatte.
Doch nun musste der Vereinsvorstand eine schmerzhafte Entscheidung treffen: „Neben der sehr erfolgreichen sportlichen Entwicklung ist es uns allerdings nicht gelungen, trotz intensiver Bemühungen in den vergangenen Monaten die wirtschaftlichen und zusammen mit der Stadt Bischofswerda die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine nachhaltige Rückkehr in die Regionalliga Nordost realisieren zu können.
Aus diesem Grund verzichtet der Bischofswerdaer FV 08 vorbehaltlich der offiziellen Lizenzentscheidung durch den NOFV auf das Startrecht in der Regionalliga Nordost für die Saison 2024/2025“, teilt Sprecher Sebastian Borrmann mit.
Und weiter erklärt er: „Unsere Erfahrungen aus den drei Regionalligajahren zwischen 2018 und 2021 haben uns sensibilisiert, aus der Euphorie heraus keine nicht wohl überlegten Schnellschüsse zu vollziehen. Das Wohl unseres gesamten Vereines steht über dem jeder einzelnen Mannschaft. Auch wenn die Coronazeit nun schon einige Jahre zurückliegt, sind die Auswirkungen in der Wirtschaft und damit eng verbunden in unserem von Sponsorengeldern abhängigen Verein weiterhin zu spüren. Unsere treuen Sponsoren unterstützen uns in jeweils individuell bestmöglichem Maße, wofür wir sehr dankbar sind. Allerdings reichen unsere wirtschaftlichen Strukturen aktuell nicht aus, um den nächsten Schritt auf sportlicher Ebene verantwortungsbewusst gehen zu können … .
Doch es gibt auch Gründe, die außerhalb des Vereins liegen: ‚Auch infrastrukturell stehen wir vor zahlreichen Herausforderungen. Sowohl die Spielstätten der Stadt Bischofswerda, deren Nutzer wir lediglich sind, als auch die dazugehörigen Sozialtrakte werfen uns „altersbedingt“ regelmäßig neue Aufgaben vor die Füße.
Eine regelmäßige Nutzung und freie Verfügbarkeit der einzig möglichen Regionalliga-Spielstätte Wesenitzsportpark beispielsweise ist aufgrund der Mehrfachnutzung des Stadions und des Sozialtraktes der modernisierten Wesenitzsportpark-Halle durch weitere Vereine der Stadt Bischofswerda nicht gewährleistet, die Volksbank Arena erfüllt als aktueller Oberliga-Spielort vor allem die sicherheitstechnischen Voraussetzungen und Anforderungen an eine laut Lizenzvorgaben regionalligataugliche Spielstätte nicht.“
Im Stadtportal ist zu lesen: „Vom wunderschönen Lausitzer Hügelland eingebettet, wird die Stadt Bischofswerda nicht nur als das „Tor zur Oberlausitz“ bezeichnet, sondern im Volksmund auch liebevoll „Schiebock“ genannt. Viele Legenden ranken sich um die Namensgebung. Eine von ihnen geht auf eine einrädrige, hölzerne Karre zurück, mit der früher Waren transportiert wurden. Drei von ihnen sind auf dem Altmarkt als Sitzbänke verankert … „
„Bischofswerda ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen am westlichen Rand der sächsischen Oberlausitz. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bischofswerda. Der Ortsname ist mittelhochdeutschen Ursprungs und bedeutet ‚am Wasser gelegene Siedlung des Bischofs.“ (Wikipedia)
2008 wurden knapp 13.000 Einwohner gezählt. Von Rudolstadt nach Bischofswerda sind es etwas mehr als 240 Kilometer, wofür man mit dem Auto ungefähr 2:40 Stunden braucht.
Hartmut Gerlach