So antwortet Jan Bresigke auf unseren Fragenkatalog:
Wie verlief die Vorrunde bisher?
„Vor der Saison war erstmal die schwierige Aufgabe, wie bekommen wir eine Mannschaft zusammengestellt. Da haben Sven Bauer und Lutz Pfotenhauer richtig viel unternommen um eine gute Truppe zusammen zu bekommen. Dass sich dieser neu zusammengestellte Kader erstmal finden musste, war von vornherein klar und so zahlte man anfangs Lehrgeld und bekam viele Gegentore. Doch mit zunehmendem Saisonverlauf kam die Mannschaft immer besser zurecht. Die Entwicklung ist sehr positiv, was man durch das Erreichen des Pokalfinales und dem klaren Auswärtssieg im letzten Punktspiel in Saalfeld deutlich unterstrichen hat.“
Seit wann bist du Nachwuchstrainer?
„Ich bin diesen Sommer erst wieder in den Nachwuchsbereich eingestiegen, nachdem ich vier Jahre die KOL-Mannschaft in Schwarza trainiert habe. Bevor ich in den Männerbereich gegangen bin, war ich schon 10 Jahre als Trainer im Nachwuchsbereich in unserer SG tätig.“
Warum stellst du dich dieser schwierigen Aufgabe?
„Mir macht es einfach Spaß mit Jugendlichen zusammen auf dem Platz zu stehen und ihre fußballerische aber auch menschliche Entwicklung zu begleiten und zu beeinflussen. Ich denke, das merken die Jungs auch, denn das Lachen und der Spaß kommen bei uns nicht zu kurz. Außerdem hält das ab einem gewissen Alter jung.“
Worauf legst du im Training Schwerpunkte?
„Die Schwerpunkte liegen klar in der Weiterentwicklung jedes einzelnen Spielers. Mein Co Trainer Sven Six hat den gleichen Ansatz und wir trainieren viel mit kleinen Spielformen. Dadurch bekommt jeder Spieler viele Ballkontakte und ist ständig gezwungen Entscheidungen zu treffen um gewisse Situationen positiv zu lösen. Die neue Trainingsphilosophie von Hannes Wolf findet sich bei uns in jedem Training wieder und wird von den Jungs positiv angenommen.“
Wie ist die durchschnittliche Trainingsbeteiligung?
„Dadurch, dass einige auswärts ihre Ausbildung machen oder arbeiten und der eine oder andere mehr für sein Abitur machen muss, haben wir zum Training am Dienstag ca. 12 bis 14 Spieler. Am Freitag sind es dann zwei, drei mehr. Bei einer Kadergröße von 20 Spielern ist das ein guter Schnitt.“
Wobei könnte der Verein euch noch besser unterstützen?
„Seit ‚Acker’ Sportlicher Leiter ist, hat sich die Unterstützung deutlich verbessert und der Nachwuchs wird besser wahrgenommen. Auch die von Willi Obitz angestoßene Initiative zur Anschaffung der Vereinsbusse sind eine Erleichterung bei Auswärtsspielen, was gerade ab der C Jugend manchmal problematisch ist.“
Wie sieht die Hilfe der Eltern aus?
„Dadurch. dass die Jungs in der A-Jugend schon ein gewisses Alter haben, ist die Unterstützung der Eltern nicht mehr ganz so vorrangig wie zum Beispiel bei einer Kindermannschaft. Wir sind mit Lutz Pfotenhauer als Mannschaftsleiter und Sven Six als Co- Trainer zu dritt gut aufgestellt. Wenn wir aber beispielsweise Ordner bei Heimspielen oder Fahrer für Auswärtsfahrten benötigen, werden wir gut unterstützt und können uns da voll auf die Eltern verlassen. Dafür bedanken wir uns gern dafür.“
Was machst du beruflich und wie alt bist du?
„Ich bin 55 Jahre alt arbeite seit 20 Jahren als Industriemechaniker in der Papierfabrik Adolf Jass GmbH.“
Was machst du in deiner Freizeit?
„Neben Haus, Garten und Fußball, das ja alles einige Zeit in Anspruch nimmt, habe ich viele Interessen. Ich höre gern Musik, lese, fahre Fahrrad und bin gern mit Familie und Freunden zusammen.“
Möchtest du etwas Persönliches sagen?
„In der heutigen Zeit, in der ehrenamtliche Tätigkeiten immer mehr Aufgaben in unserer Gesellschaft übernehmen, würde ich mir, von der Stadt angefangen, bis zur Bundesregierung mehr Unterstützung erwarten.“
Unser Foto zeigt die beiden Trainer der A-Junioren, Jan Bresigke (rechts) und Sven Six, den wir morgen vorstellen.
Wird fortgesetzt
Hartmut Gerlach