Der SV Germania Ilmenau, gegen den der Oberligist FC Einheit am Samstag, dem 12.10.24, ab 14 Uhr im Stadion Hammergrund spielt, ist der einzige Kreisoberligisten unter den Mannschaften des Achtelfinals Im Thüringen Pokal.
Hier hat er sich zuhause gegen zwei Landesklassisten durchgesetzt: Gera-Westvororte 5:1 und Eintracht Eisenberg 2:0.
Ilmenau steht in der Kreisoberliga Mittelthüringen, in der auch unsere Zweite spielt, mit 11:7 Tore und 13 Punkten auf Tabellenplatz 5. Ilmenau hat vier Partien gewonnen: Oberweißbach 2.1 (A), Zottelstedt 2: (H), Gräfenroda 2:1 (A) und Schwarza 4:2 (H).
Einmal trennte man sich vom Gegner remis: Bad Blankenburg 1.1 (A). Eine Begegnung wurde verloren: Einheit II 0:1 (A).
Aufgrund fehlender Statistiken können wir weder auf die Einsätze noch die Transfers schauen. Aber wir haben Infos zu Trainer Thomas Giehl. Der 53-Jährige ist seit dem 01.01.23 Coach der Ilmenauer. Zuvor war er Übungsleiter beim FSV 06 Ohratal, SV 09 Arnstadt, SC Weimar Ii, SG Bischleben/Möbisburg, Isserstedt und SC 03 Weimar U19.
Aktiv gespielt hat Giehl beim SC 03 Weimar, VfV Hildesheim, FC RW Erfurt, Erfurt Nord, JENAer Glaswerk und zum Abschluss der Karriere wieder beim SC 03 Weimar.
Das haben wir außerdem über den SV Germania gefunden:
„Der Verein wurde zu Ostern 1907 als Fußballverein Germania Ilmenau gegründet. Seine Namensgeberin ist die personifizierte Germania.
1945 wurde der Verein als SG Ilmenau neu gegründet. Bereits 1946 agierte die Sportgemeinschaft kurzzeitig als Sparta Ilmenau, vollzog aber 1952 eine erneute Namensänderung in Empor Ilmenau. Die BSG Empor Ilmenau war Gründungsmitglied der 1952 neu geschaffenen drittklassigen Fußball-Bezirksliga Suhl, deren Meisterschaft in der Auftaktsaison gewonnen wurde. Anfang der sechziger Jahre schloss sich die 1951 gegründete BSG Lok Ilmenau an. Auf sportlicher Ebene konnte Empor Ilmenau im Jahr 1964 noch einmal die Suhler Bezirksmeisterschaft gewinnen, scheiterte aber wie schon 1952 in der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga.
1966 wechselte die Sektion Fußball der BSG Empor Ilmenau zur BSG Chemie Ilmenau. Diese Bezeichnung trug die Betriebssportgemeinschaft dann, mit kleineren Veränderungen (ab 1966 Chemie Glas, ab 1977 Chemie Industrie-Werke (IW)) schließlich bis zur Wende. 1972 gelang nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft erstmals der Aufstieg in die zweitklassige DDR-Liga, wo der Verein bis 1991 insgesamt zwölf Spielzeiten lang spielte. Viermal stieg der Verein in dieser Zeit ab, kehrte aber nach den Siegen in der Bezirksmeisterschaft 1975/76, 1977/78, 1984/85 und 1987/88 immer wieder zurück. Außerdem nahm der Verein 14 Mal am FDGB-Pokal teil, kam aber nie über die zweite Runde hinaus. Diese erreichte die Mannschaft 1982 sowie 1987 nach einem 3:1-Erfolg gegen Energie Cottbus.
Nach der Wende von 1990 wurden die Strukturen im Verein abgeändert, an den gesamtdeutschen Standard angepasst und der Name wieder zurück in SV Germania Ilmenau verändert. Viele Spieler wanderten in andere Regionen Deutschlands ab, sodass das Niveau im Verein sank und er von der DDR-Liga in die Thüringenliga und von ihr in die Landesklasse West abstieg. 1994 konnte man wieder in die Thüringenliga aufsteigen, bevor 1996 ein erneuter Abstieg in die Landesklasse West folgte. Ab 2002 spielte der Verein dann in der Landesklasse Ost. Erst 2006 folgte der erneute Aufstieg in die Thüringenliga, aus der man allerdings 2011 wieder abstieg. Nach sieben Jahren in der Landesklasse und anfänglichen berechtigten Aufstiegsambitionen, verließen 2018 zwölf Spieler die Mannschaft, die als Vierzehnter und Letzter 2019 in die Kreisoberliga abstieg. Da ein Verbleib möglich war, da die Liga mit nun 14 statt 16 Mannschaften besetzt war, zog der Vorstand die Mannschaft zum Saisonschluss aus der Spielklasse zurück.
Seit 2001 gibt es auch eine Frauenfußball-Mannschaft im SV Germania Ilmenau, die derzeit ebenfalls in der Thüringenliga der Frauen spielt. Außerdem stellt der SV auch eine Basketball– und eine Tischtennismannschaft.“ (Quelle: Wikipedia)
Hartmut Gerlach