Vorgestellt: VfL Halle 96 – Heimgegner unserer Oberligamannschaft am Sonntag um 14 Uhr

Der VfL Halle 96 ist der zweite Heimgegner in der Oberliga Süd. Die Rudolstädter empfangen die Gäste aus Sachsen-Anhalt am Sonntag, dem 25. August, um 14 Uhr im Städtischen Stadion.

Halle reist als Tabellendritter an und ist nach zwei Partien noch ungeschlagen. Man spielte zunächst in Ludwigsfelde 0:0, um danach gegen Halberstadt mit 4:0 zu gewinnen. Die Tore erzielten Jagupov (2) Arzumanyan und Jose (je 1)

Bislang wurden diese 16 Spieler eingesetzt: Neves, Arzumanyan, Bokunyungu, Bölke, Borval, Jagupov, Lubsch, Racine, Shevtsov, Shubitidze, Stark, Davidson (2), Bolz, Korngiebel, Petraj, Schade (1). Weitere 16 Akteure werden noch zum Kader gezählt.

Im Transferbereich tat sich beim VfL recht viel. Man holte zwölf neue Spieler: Shubitidze (USA/SNHU), Racine, Neves (SSC Weißenfels), Agwu (Arnstedt), Petraj (Emseloh), Stark (Bischofswerda), Hanstein (HFC U19), Bokunyungu (vereinslos), Kurti, Hörold, Ja. Dierichen, Rümpler (eigene U19).

Elf Spieler haben den Verein verlassen: Ludwig (VfB Merseburg), Silva /Zörbiger FC), Wagner (Wernigerode), Kowalski, Bergmann, Schubert (Halle-Ammendorf), Vujanic (HFC), Gericke (Turbine Halle), Jagodzik (vereinslos), Ogurtsov (FC CZ Jena-Leihe beendet), Biregey /Rudolstadt).

Wir schauen an dieser Stelle wie immer auf die sportlichen Biographien unserer Gäste. Dabei fällt manchem sicher auf, dass viele junge Akteure im Kader sind, die in Nachwuchsleistungszentren sehr gut ausgebildet wurden. Das eine oder andere erinnert sich, wenn man vor allem auf die Herkunft der Akteure schaut, die aus zwölf Ländern kommen, auch ein Stück weit an das Konzept von Inter Leipzig:

Stark (21/Borea Dresden, Bischofswerda), Hanstein (18/Dyn. Dresden, HFC U19, Halle U19), Shevstov (24-Ukraine/drei Vereine Ukraine, Emseloh), Lubsch (30/Dyn. Dresden-Nachwuchs, Dyn., Dresden II, ZFC Meuselwitz), Jakob Dierichen (19/HFC Nachwuchs, Halle 96 Nachwuchs), Arndt (22/HFC-Nachwuchs), Hensen (19/Halle 96-Nachwuchs), Davidson (27-Guinea-Bissau/sechs ausländische Vereine, Radefelder SV, SSC Weißenfels, Dyn. Schwerin), Racine (24-Frankreich/zwei ausländische Vereine, SSC Weißenfels), Korngiebel (20/HFC, Halle 96-Nachwuchs), Arzumanyan (26-Russland, Armenien/fünf ausländische Vereine), Shubitidze (Georgien/Deutschland-24/Sachsen Leipzig, RB, Dyn.. Dresden-Nachwuchs, Bischofswerda, Halle 96, SNHU), Hörold (19/HFC, Halle 96-Nachwuchs), Kurti (Albanien-19/Halle 96-Nachwuchs), Pessel (20/HFC-Nachwuchs), Rümpler (18/Schlotheim, Halle 96-Nachwuchs), Schade (20/HFC, 1.FC Magdeburg, HFC-Nachwuchs), Neves (Portugal, Sao Tome und Principe-20/fünf ausländische Vereine, SSC Weißenfels), Petraj (Griechenland/Albanien-20, Frankfurt/o., HFC, Halle 96-Nachwuchs, Emseloh), Martin Dierichen (25/HFC-Nachwuchs, Bernburg, Merseburg, Sandersdorf), Borval (Martinique, Frankreich-23/drei ausländische Vereine), Jagupov (Russland-28/JFC Gera-Nachwuchs, Wismut Gera, Thüringen Weida, SF Lotte, ZFC Meuselwitz), Bolz (26/Babelsberg-Nachwuchs, Werdaraner FC), Agwu (Nigeria-20/Halle 96, HFC-Nachwuchs, Arnstedt), Kusch (29/HFC, Halle 96-Nachwuchs), Bölke (20/RB, HFC, 1.FC Magdeburg-Nachwuchs, Magdeburg II), Bokunyungu (Schweden-21/zwei ausländische Vereine)

Trainer Dieter Hausdörfer (643 betreut das Team seit der Saison 22/23. Er war vorher Übungsleiter beim 1. FC Magdeburg (Nachwuchs) und bei der SG Waggonbau.

Und hier noch einige Infos zur Nachwendegeschichte des VfL 96 (Quelle: Wikipedia):

„1991 stieg der Verein in die viertklassige Landesliga Sachsen-Anhalt auf und gewann 1995 mit 14 Punkten Vorsprung die Meisterschaft, was den Aufstieg in die Oberliga Nordost bedeutete. Dort konnte sich der Verein in den folgenden Jahren auf den vorderen Plätzen etablieren und stieg 1999 als Meister der Staffel Süd sogar in die Regionalliga Nordost auf. 1997 und 1999 gewann der Verein zudem den FSA-Pokal und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde um den DFB-Pokal. Dort unterlag der Verein 1997 gegen Eintracht Frankfurt (0:4) und 1999 gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:2) jeweils in der ersten Runde. In der Regionalligasaison 1999/2000 erreichte der VfL Halle 96 den 14. Tabellenplatz. Aufgrund der Reduzierung von vier auf zwei Staffeln reichte dieser Platz nicht für den Klassenerhalt und die Mannschaft stieg wieder in die Oberliga ab.

Der Verein geriet in der Folgezeit in finanzielle Schwierigkeiten, sodass auch über eine Fusion mit dem Lokalrivalen Hallescher FC nachgedacht wurde. Die großen Unterschiede der beiden Vereine verhinderten dieses Vorhaben jedoch, sodass sich der VfL Halle 96 freiwillig aus der Oberliga zurückzog und in der sechstklassigen Verbandsliga Sachsen-Anhalt spielte. In der Saison 2008/09 wurde der VfL Halle 96 Verbandsliga-Meister und kehrte somit in die Oberliga Nordost zurück. Nach dem 11. Tabellenplatz in der Spielzeit 2009/10 erreichten die Hallenser am Ende der Saison 2010/11 lediglich Rang 14 und entgingen dem neuerlichen Abstieg in die Verbandsliga nur aufgrund der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen den Ligakonkurrenten FC Sachsen Leipzig.“

Hartmut Gerlach

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