Der VfB und sein Heimfluch: Vierter Anlauf, erster Sieg?

Am gestrigen 22.09.23 veröffentlichte Marcus Schädlich noch diese Vorschau aus der sicht des VfB Auerbach. Die findet man auch unter diesem Link:

https://vfb-auerbach.de/1-mannschaft-news/der-vfb-und-sein-heimfluch-vierter-anlauf-erster-sieg

„Vielleicht sollte man das Thema gar nicht einmal größer machen als es ist: Der VfB Auerbach steht in der laufenden Oberliga-Saison vor der ungewöhnlichen Situation alle Heimspiele verloren, aber alle Auswärtsspiele gewonnen zu haben. An diesem Samstag, 14 Uhr, soll der Heimfluch beendet werden, wenn die Vogtländer das Tabellenschlusslicht Einheit Rudolstadt empfangen.

Die Ausgangslage

Eine echte Achterbahnfahrt war bislang die Saison für den VfB – eben aufgrund der unterschiedlichen Serien: Steht der VfB in der Heimtabelle ganz hinten, liegt er in der Auswärtstabelle ganz vorn. Eher eine Geisterbahnfahrt war hingegen die Serie für die Gäste aus Thüringen: Die haben bislang nur auswärts einen Zähler holen können und liegen am Ende der Tabelle. Ein Eindruck, der allerdings genauso über die Realitäten hinwegtäuscht, wie die Auerbacher Heimbilanz.

Immerhin geht der VfB mit dem Selbstbewusstsein zweier Auswärtssiege in Serie ins vierte Heimspiel der Saison. Im Pokal und in Bautzen gelang den Vogtländer jeweils ein Erfolg. „Jetzt müssen wir endlich einmal nach einem Auswärtssieg nachlegen“, sagt VfB-Coach Sven Köhler, der über die Heimschwäche mit seinem Team noch nicht explizit gesprochen hat. Es ist auch nicht nötig. „Wir haben es in die Auswertung des Bautzen-Spiels gepackt.“

Der Gegner

Rudolstadt schlägt sich derzeit unter Wert – und überrascht mit einem Fehlstart. Sven Köhler weiß, dass Rudolstadt schon noch zu Punkten kommen wird. „Aktuell sind sie mit ihrer Art, Fußball zu spielen, nicht so erfolgreich wie in der Rückrunde der letzten Saison. Aber auf Sicht wird das nicht so bleiben“, sagt er und erklärt die Gäste-Philosophie – aus eigenem Erleben: „Sie pflegen eine robuste Art und haben einige erfahrene Spieler in ihren Reihen.“ Die werden das Team schon noch nach oben führen.

Zusammen mit Co-Trainer Heiko Junghans hat Köhler das letzte Rudolstädter Spiel gegen den VfL Halle 96 gesehen. Die 1:2-Heimniederlage sei auch eine unglückliche gewesen. „Solche Spiele gibt es eben.“ Eine Stärke hätten die Gäste bei Standards. „Sie haben gute Einläufer.“

Der VfB

Unabhängig davon, wie gut oder schlecht der Gegner gerade auftritt, stellt Köhler klar: „Natürlich ist es unser Anspruch, das Heimspiel gewinnen zu wollen. Alles andere wäre eine ungleich größere Enttäuschung als eine Niederlage gegen ein Spitzenteam wie Krieschow.“ Allerdings hat der VfB das Heimspiel in der vergangenen Saison gegen Rudolstadt verloren. Danach kam im Umfeld ungewohnte Unruhe auf. „Allein schon deshalb haben wir dieses Spiel nicht vergessen“, sagt Köhler, der auf sein komplettes Team – zumindest bei den Feldspielern – zurückgreifen kann.

Ein wichtiger Aspekt werden neben der Organisation der Defensive bei Standards auch die offensiven Standards sein: „Wir haben im Training relativ viele Standards geübt. Das führt nicht immer gleich zum Erfolg, aber in Bautzen hat es eben mal geklappt.“ Und natürlich wäre es gut, wenn sich dies gegen Rudolstadt fortsetzt – mit oder ohne Standardtore. Hauptsache Tore!“

F.d.R. Hartmut Gerlach

Werde Übungsleiter
oder Betreuer
im Nachwuchs
Wir suchen
Dich »
Icon