Die Meinung von Holger Jähnisch nach dem Spiel VFC Plauen – FC Einheit (1:2)

Diesmal fand in Plauen keine Pressekonferenz statt. Stattdessen sprachen wir nur mit Holger Jähnisch, dem Trainer des FC Einheit. Sein Pendant auf der Gegenseite, Karsten Oswald, wollte diesmal kein Statement abgeben. Das muss man auch akzeptieren:

Holger Jähnisch (FC Einheit)

„Das war natürlich heute ein fantastischer Rahmen, vor 1.500 Zuschauern beim Tabellenführer, der in die Regionalliga will, zu spielen. Wir sind heute hierher gekommen, um nicht Punktelieferant zu sein, sondern Partycrasher. Der Druck für Plauen, Aufstiegsziel, und für uns, Abstiegskampf, war ähnlich.

Wir haben unsere taktische Marschroute gut umgesetzt, wobei wir einmal an der Schnittstelle nicht aufgepasst haben. Natürlich hatten wir beim Pfostenschuss in der 1. Halbzeit auch etwas Glück, aber ansonsten haben wir sehr geschlossen und gut verteidigt. Wir haben allerdings unsere Chancen in Anführungszeichen und unsere Umschaltmomente nicht genutzt, um zählbare Möglichkeiten herauszuspielen.

Wir sind, wie so oft in dieser Saison, nach einem Ballverlust, ins Hintertreffen geraten. Aber wie wir dann dran geblieben sind, an uns geglaubt und auch versucht haben, den Ausgleich zu erzielen, der durch das Traumtor von Max Schlegel zustande gekommen ist, war hervorragend. Es war ein umkämpftes Spiel mit einigen Gelben Karten und zwei Gelb-Roten. Glück für uns, dass sich Plauen dezimiert. Da haben wir versucht, noch mehr nach vorn zu machen, uns mit dem 1:1 nicht zufrieden gegeben und etwas umgestellt, um das zweite Tor zu machen. Wir haben den Elfmeter erzwungen und hätten bei der Aktion gegen Sven Rupprecht eigentlich noch einen bekommen müssen.

Max Bresemann hat im „Eins gegen Eins“ den Dreier festgehalten. Dann hatten wir mit Niels Noak und Tom Eichberger sogar noch große Chancen auf weitere Tore. Nichtsdestrotz ist es natürlich toll, so ein Spiel, bei dem man als Fußballer sehr gern auf dem Platz steht, zu gewinnen. Wobei für mich die Nachspielzeit zu lang war, aber das ist jetzt auch egal. Da geht Fußball los und das Ambiente war schon richtig geil. Das habe ich den Jungs auch gesagt.

Da platzt mir die Brust und ich bin megastolz auf jeden Einzelnen. Es ist umso schöner, heute den Klassenerhalt geschafft zu haben nach einer Saison, die sehr schwierig begonnen hat.

Damit beenden wir unsere umfangreiche Berichterstattung aus Plauen.

Hartmut Gerlach

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