Ein neuer Versuch der Einheit

Wenn der FC Einheit Rudolstadt am Samstag um 14 Uhr beim VfB Auerbach antritt, dann begleitet die Oberligamannschaft natürlich der Wunsch vieler Anhänger, dass man endlich den ersten Sieg einfährt. Dass dies eine schwierige Aufgabe wird, muss nicht betont wurden. Zwar haben die Vogtländer ihre drei Heimpartien verloren – dagegen holten sie auswärts die Maximalzahl von neun Punkten – aber sie haben eine ganz starke Mannschaft am Start.

Das zeigen die sportlichen Biographien der SpielerZudem haben die Gastgeber vom Samstag nichts dem Zufall überlassen. Chefcoach Sven Köhler, seit dem 1. Juli 2018 im Amt und zuvor Trainer bei Dynamo Dresden, dem Hallescher FC – von dort kennt er Sören Eismann – und dem Chemnitzer FC, war am vergangenen Samstag mit einem Assistenten in Rudolstadt, um sich das Oberligamatch gegen Halle anzuschauen. Da halfen ihm die gastfreundlichen Verantwortlichen natürlich dabei, einen besonders übersichtlichen Platz zu finden.

Beim VfB muss Trainer Jürgen Walther auf Georg Kaiser (Urlaub) verzichten. Auch Mateusz Szymanski wird wegen seiner Sperre, dessen Dauer vom NOFV noch nicht festgelegt ist, nicht dabei sein. Dagegen gibt es Hoffnung beim Einsatz von Tom Krahnert, einem ganz wichtigen Mann im Mittelfeld. Er war auf jeden Fall beim Training am Mittwochvormittag – der Feiertag machte diese Zeit ab 9.15 Uhr möglich – dabei.

Mit den Fans hatte der FC Einheit nach der Pressekonferenz des Spiels gegen den VfL Halle 96 eine interessante Gesprächsrunde. An der beteiligten sich neben dem Chefcoach der Rudolstädter auch der Vereinsvorsitzende, Willi Obitz, und der Sportliche Leiter, Tim Ackermann.

Die Anhänger des Vereins, von denen uns viele seit unzähligen Jahren untersützen, wobei die „Rumpelstilzchen“ Frank Schrodt und Andreas Hahn trotz einer anstrengenden beruflichen Tätigkeit bei der Post sicher die Urgesteine der Fan-Szene sind, konnten hier noch einmal ihre Meinungen zum Spiel der Ersten sagen. Auch die große Losung an der Tribüne „Keine Leistung, kein Support. Kämpft für die Farben unserer Stadt“, spielte dabei eine Rolle. Die Fans waren ja eine Viertelstunde später zum Spiel gegen Halle erschienen, um ihrem Protest noch einmal besonderen Ausdruck zu verleihen.

Die Gesprächsrunde war informativ und konstruktiv und verlief sehr sachlich. Jürgen Walther gab unter anderem einen Einblick in die Trainingsarbeit.

Hartmut Gerlach

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