Einheit präsentierte sich nur phasenweise gut

Die Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC An der Fahner Höhe – FC Einheit Rudolstadt 5:1 (2:0)

Auch diesmal haben wir kurz nach Spielende mit beiden Trainern über die Partie gesprochen. Und das sagten sie uns:

Tobias Busse (FC An der Fahner Höhe):

„Wir wollten unsere Hausaufgaben machen und haben in den letzten drei Wochen in einer Art und Weise Fußball gespielt, die auch gegen Halle und Nordhausen erfolgreich war. Das wollten wir heute auch so machen, nämlich konzentriert bleiben und nicht viel zulassen. Nach vorn werden viele Dinge für uns laufen.

So war es dann auch. Ich bin stolz auf die Truppe, doch jetzt muss man sehen, was herauskommt. Doch in dieser Situation stehen wir nicht durch die letzten ein, zwei Wochen, Man muss schon erkennen, dass uns die Konstanz gefehlt hat. Doch in den  letzten drei Spielen haben wir es sehr gut gemacht. Deswegen bin ich zufrieden.

Dass wir unsere Stärke bei Standards ausspielen, hätte ich mir schon früher gewünscht. Es ist immer schwierig wenn so ein Spieler wie Artur Machts mit 2,05 Meter vor dem Torhüter steht. Es lief heute gut und von daher bin ich zufrieden. Das Einzige, was nicht stimmt, dass wir das nicht öfters so hinbekommen haben. Qualität haben wir schon, aber die muss man natürlich abrufen.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Es ist natürlich mega, mega, mega enttäuschend. Ich bin den Jungs sicher nicht böse. Wir haben die Saison, so wie wir sie angefangen haben, beendet. Das hat aber auch Gründe. Wir sind in den letzten Wochen ein Stück weit auf dem Zahnfleisch gekrochen. Da gab es viele Verletzungen, aber das soll keine Entschuldigung sein. Denn unser Anspruch muss es sein, uns hier besser zu präsentieren. Das haben wir heute nun phasenweise gemacht. Unsere Aktie an den Gegentoren war heute wieder einmal extrem hoch. Wir haben den Gegner mit einfachen Fehlern zum Toreschießen eingeladen.

Das ärgert mich schon, denn ich weiß, dass es die Jungs besser können. Wir konnten das heute nicht abrufen, aus welchen Gründen auch immer. Aber wir haben die Liga gehalten. Natürlich wäre es einfach gewesen, eine bessere tabellarische Position zu erreichen, doch dafür hätten wir die letzten Spiele besser bestreiten müssen.

Ich wiederhole mich, wir sind auf dem Zahnfleisch ins Ziel gekrochen. Wir haben aus der 1. Halbserie gelernt, aber den Lerneffekt haben wir in den letzten vier Spielen eingestellt. Doch am Ende ist alles gut. Ich verlasse den Verein trotzdem mit einem positiven Gefühl. Ich nehme von jedem Spieler etwas mit, denn ich habe auch von den Spielern gelernt. Man wird mit jedem Training, in jeder Phase und mit jedem Gespräch besser. Man muss ordentlich reflektieren und das ist jetzt auch die Aufgabe der Mannschaft. Das habe ich den Jungs vorhin auch gesagt.“

Fotos: Achim Freund

Hartmut Gerlach

Werde Übungsleiter
oder Betreuer
im Nachwuchs
Wir suchen
Dich »
Icon