Ergebnis war leistungsgerecht

Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel Einheit Rudolstadt – Bischofswerdaer FV 08 (1:1)

Mit den Meinungen der Trainer aus der Pressekonferenz beenden wir die Berichterstattung zum Heimspiel unserer 1. Mannschaft gegen den BFV 08. Nicht dazu, aber zur Partie passt die kaputte Scheibe des Sprecherturms.

Frank Rietschel (BV 08)

„Wir hatten uns viel vorgenommen und wussten, dass es ein heißer Kampf wird. So war es dann auch. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Unsere ersten zehn Minuten war so ein bisschen ein Spiegelbild der Saison. Wir machen aus zwei klasse Chancen kein Tor. Da muss man einfach einen reinsetzen. Wir haben in der ersten Viertelstunde wirklich guten Fußball gespielt. Dann haben wir uns den Schneid abkaufen lassen, waren im Zentrum zu weit weg von den Bällen und haben viele Zweikämpfe verloren. Rudolstadt kam immer mehr in Vorhand und ging in Führung. Dann war es für uns schwer, unsere Linie wieder zu finden.

In die 2. Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen. Dann haben wir auch wieder besser Fußball gespielt  und waren in den Zweikämpfen griffiger. Jetzt kam auch verdient der Ausgleich. Hinten heraus gab es auf beiden Seiten noch Möglichkeiten, aber mit dem Punkt müssen wir leben und ich denke, auch Rudolstadt kann damit leben.

Wir sind noch nicht im sicheren Hafen, was die Abstiegsfrage betrifft. Wir müssen ein Spiel gewinnen, das wissen wir. Wir dürfen nicht auf andere schauen und auf irgendwelche Eventualitäten. Entscheidend wird sein, dass wir in der nächsten Woche gegen Nordhausen den Dreier einfahren.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Ich kann und muss mit dem Punkt leben. Da bleibt mir ja gar nichts weiter übrig. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Bei Bischofswerda haben ein paar Spieler gefehlt, auch bei uns waren ein paar nicht dabei. Ich denke, es war ein gutes Spiel.

Manches zieht sich seit Wochen bei uns durch. Zu Beginn müssen wir uns bei Max Bresemann bedanken. Da muss der Gegner normalerweise in Führung gehen. Dann haben wir uns berappelt, kommen besser in die Partie und haben auch vernünftig Fußball gespielt. Dann machen wir das Tor. Am Ausgleich haben wir sicher auch eine Aktie. Ich habe es den Jungs eben gesagt: Wir müssen für den nächsten Dreier, der uns seit Wochen nicht gelungen ist, wieder mehr tun.

Das geht hinten los, wo wir noch energischer und zielstrebiger verteidigen müssen. Und wir müssen auch vor dem Tor noch entschlossener sein, dass wir unsere Möglichkeiten einfach vehementer nutzen. Wenn man wieder gewinnt, dann ist das so ein Frustlöser. Man hat beiden Mannschaften angesehen, dass sie vor dem Tor gerade nicht das große Selbstvertrauen haben. In dem Sinne war das Ergebnis leistungsgerecht.

Die Abstiegsfrage ist mit dem Punkt mit Sicherheit nicht erledigt. Die „goldene Ananas“ lag da, wir haben sie nicht aufgehoben. „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ – so könnte ich weitere Sprüche machen. Also, wir müssen ganz einfach noch ein Spiel gewinnen, dann sind wir auf der sicheren Seite. Das wird natürlich nicht einfach, egal, gegen wenn man spielt. Das wird, dies sieht man an den Ergebnissen beispielsweise von Inter, brutal eng. Deshalb muss man, ohne auf den Rechenschieber angewiesen zu sein, seine Hausaufgaben selber machen.“

Hartmut Gerlach

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