Die Fanszene des FC Einheit hat sich in einer E-Mail an die Sachgebietsleiterin Sport in der Stadtverwaltung Rudolstadt, Anja Volkmar, mit einem Angebot gewandt. Darin bieten die treuen Anhänger des Oberligavereins an, vor allem bei der Schneeräumung zu helfen. Nicht zum ersten Mal, dass sie etwas für den Verein tun!
In der Nachricht, in der Michael Paschold als Ansprechpartner genannt wird, heißt es unter anderem:
„Sehr geehrte Frau Volkmar,
wir, die Fans des FC Einheit Rudolstadt, bitten Sie darum, die Sportstätten (Stadion Rudolstadt) nicht jedes Mal wegen etwas Schnee zu schließen.
Es gibt genug helfende, freiwillige Hände, um die Plätze zu räumen. Wir sind uns natürlich bewusst, dass der Kunstrasen leider sehr lädiert ist. Dass wir den Platz vorsichtig räumen müssen so dass kein Granulat mehr verloren geht, ist uns bewusst und es wird darauf geachtet.
Es geht nicht nur um uns Fans, es geht auch um die Sportler, die jede Woche hart trainieren.
Wenn jedes Mal wegen etwas Schnee abgesagt wird, werden diese demotiviert und das bringt keinem was. Am Schluss gehen auch die Einnahmen immer weiter in den Keller.
Wir, die Fanszene, versucht seit Jahren mehr Leute ins Stadion zu bekommen (Facebook, Youtube usw.). Corona machte es uns schon schwer. Aber ein bisschen Schnee??? Hmmmmm … .
Wir hoffen auf keine Absage des Spiels und eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fans.
Mit freundlichen Grüßen: die Fanszene FC Einheit Rudolstadt“
Dass dies keine leeren Worte waren, bewiesen die Einheit-Unterstützer vor dem Heimspiel gegen Wernigerode am vergangenen Samstag. Sie räumten die Linien des Kunstrasens mit Besen frei, damit eine regelgerechte Begegnung ausgetragen werden konnte. Auch eine Entlastung und Hilfe für den Platzwart, der im konkreten Fall nur die entsprechenden Anweisungen geben musste.
Zurzeit ist die Sportanlage Städtisches Stadion allerdings gesperrt. Die Schneehöhe und die Probleme des Kunstrasenplatzes lassen auch wegen der Technik keine Beräumung zu.
Hartmut Gerlach
Das Foto zeigt einen Teil der Fanszene. Einige konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht zum Spiel am Samstag kommen.