Meinungen der Trainer nach dem Landespokalspiel zwischen dem FC Einheit und dem ZFC Meuselwitz 1:2 n. V.

um ihre Meinung zur Partie. Wir warten noch auf den Spielbericht aus der Sicht des Gastes. Doch hier zunächst die Traineraussagen:

Martin-Georg Leopold (ZFC):

„Meuselwitz steht in diesem Jahr für Spektakel. Wir hatten schon gegen Lok einen berauschenden Auftritt und ich glaube auch, dass alle, die heute gekommen sind, ein sehr intensives Pokalspiel gesehen haben. Wir waren am Anfang die deutlich bessere Mannschaft und sind auch in Führung gegangen. Und wie das oft so ist: Man macht immer mal einen Schritt weniger und macht das 2:0 nicht. Dann ist es in Rudolstadt immer schwer, weil die Mannschaft über Tugenden verfügt wie Kampfgeist und Willen. Zudem sind sie bei Standardsituationen immer gefährlich. Dann kommt es, wie es kommen muss. Kurz vor Schluss der Ausgleich, der dann auch irgendwie verdient ist.

Dann rechne ich es meiner Mannschaft sehr hoch an, dass wir das Momentum noch einmal drehen konnten und selbst mit einem Standard das 2:1 machen. Danach ging es bis zum Schluss hin und her und da hätten wir sicher auch das dritte Tor machen können. Aber das ist egal: Wir sind eine Runde weiter und es war hier in Rudolstadt ein geiler Fight. Ich wünsche euch alles Gute für die Saison.“

Auf Nachfrage zum Unterschied von Pokal und Meisterschaft sagte Leopold: „Die Belastung heute war schon sehr hoch, aber bei Siegen regeneriert man schneller. Wir nehmen mit, dass wir zwei Mal enge Spiele gewonnen haben. Am Ende war das heute zum Schluss wie ein Punktspiel. Vor uns steht mit dem BFC eine Superaufgabe. Da können wir auswärts nur gewinnen.  Wir freuen uns jetzt schon auf das Spiel, weil wir in einen Wettkampfmodus gekommen sind und da kann eigentlich jeden Tag gespielt werden.“

Wir wollen in diesem Jahr eine stabilere Saison spielen. Im letzten Jahr hatte Meuselwitz lange Niederlagenserien. Und jetzt ist die Mannschaft in zwei Spielen trotz Widerständen stabil. Das gibt mir Hoffnung, dass wir regelmäßig punkten können und die Fans stolz auf die Mannschaft sind.“

Jürgen Walther (FC Einheit):

„Glückwunsch zunächst an den ZFC. Ich denke auch, dass es ein Super-Pokalfight war. Wir hatten in der 1. Halbzeit Probleme mit den Räumen des Gegners und an die Schnittstellen nachzukommen. Mitte der 1. Halbzeit haben wir es dann besser hingekriegt und haben uns in der 2. Halbzeit deutlich besser gewehrt. Das, was ich gefordert habe, waren Leidenschaft und dass wir uns reinwerfen und die Dinger nach vorn hauen, aber auch teilweise Fußball spielen. Und die Tugend Kampf auch mit reinbringen. Ich denke, das haben wir über 120 Minuten gesehen. Wir haben auch nach dem 2:1 noch einmal alles nach vorn geworfen und alles probiert. Das ist ein absolut großes Plus und ich denke, dass wir hier auch als Mannschaft die 120 Minuten super aufgetreten sind. Dementsprechend können wir total stolz aus dem Spiel herausgehen, aber leider kann man sich nichts dafür kaufen. Ich denke trotzdem, dass das Positive überwiegt. Heute hat einer für den anderen gekämpft und alles ‚reingeschmissen’, Das müssen wir in der nächsten Woche mit nach Arnstadt nehmen und Arnstadt schlagen. Mit der Leidenschaft, den Tugenden, dem Kampf und den Bällen, die wir vorn reingespielt haben mit Ablage und Torschuss müssen wir in der nächsten Woche auch noch einmal so auftreten.“

Auf Nachfrage zum Unterschied von Pokal und Meisterschaft sagte Walther: „Grundsätzlich war das heute ein Pflichtspiel, das wir verloren haben und das ist superärgerlich. Dementsprechend müssen wir nun auf die nächste Aufgabe schauen und uns auf Arnstadt ordentlich vorbereiten. Ich denke, dass wir in der Liga nicht permanent so ein hohes Tempo gegen uns haben. Aber die Gegner spielen es schlussendlich genau so. Pflichtspiel verloren – Sch … .“

Hartmut Gerlach

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