Auf der Pressekonferenz des BFV 08 nach dem Oberligaspiel vom Samstag wurden beide Trainer nach ihrer Meinung zur Partie gefragt. Für die Gäste übernahm Tim Ackermann, der Sportliche Leiter, diese Aufgabe für den urlaubenden Jürgen Walther. Dazu gibt es weitere Fotos von Achim Freund aus Halbzeit eins:
Frank Rietschel (BFV 08):
„Wir wussten, dass es heute ein Spiel ‚Spitz auf Knopf’ wird. Rudolstadt hat gefühlt 300 Oberligaspiele bestritten. Das hat man schon gesehen. Wir hatten in der 1. Halbzeit Probleme, in die torgefährliche Zone zu kommen, hatten dann aber eine richtig gute Tormöglichkeit durch Martin Sobe. Wenn man dort das 1:0 macht, wäre sicher einiges leichter gefallen. Dann haben wir aus keiner Chance ein Tor gemacht. Das freut mich besonders, dass wir aus einer solchen Situation das Ding gekillt haben. Steve Ziska hat spekuliert, macht das 1:0 und dann waren zehn bis 15 Minuten, wo wir den letzten Pass einfach sauberer in die Gasse spielen müssen. Dann steht es 2:0. So war es bis zur letzten Sekunde absolut spannend, aber ich freue mich, dass wir einfach mal die Null gehalten haben. Die Mannschaft hat sich voll reingeworfen und alles kämpferisch gegeben. Sie hat in den letzten Wochen spielerisch viele gute Partien gemacht und heute hat die Mannschaft bewiesen, dass es auch einmal mit der B-Note richtig gut geht. Und das nehme ich freudig zur Kenntnis. Jeder weiß, dass wir nächste Woche ein geiles Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC haben. Die Jungs freuen sich und da wiegt natürlich so ein Sieg heute doppelt. Ich freue mich für die Mannschaft, dass wir in der Saison noch ungeschlagen sind.“
Tim Ackermann (FC Einheit):
„Zunächst erst einmal Glückwunsch an Frank. Dass uns hier ein harter Brocken erwartet, wussten wir und wissen es seit Jahren. Aber wir haben es gerade in der 1. Halbzeit richtig gut gemacht. Leider machen wir das 1:0 nicht, wobei wir uns hier fußballerisch sehr gut gespielt haben. Bischofswerda schießt das Tor wieder durch einen Fehler von uns. Das ist das, was uns in den letzten Wochen immer wieder auf die Füße fällt. Dass Bischofswerda mit dem 1:0 abgezockt spielt, war uns klar. Wir haben es hinten heraus noch einmal mit langen Bällen versucht. Aber das ist dann sehr schwer. Wir müssen dahin kommen, dass wir gerade gegen solche Truppen fehlerfrei spielen müssen. Wenn wir immer wieder Fehler machen, dann ist es so, dass ein guter Gegner sie immer wieder bestraft. Den Punkt hätten wir gern mitgenommen, aber es ist leider wieder nicht eingetreten.“
Hartmut Gerlach
