Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC Einheit Rudolstadt – VfB Germania Halberstadt 3:0

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel vom Sonntag (05.05.24) äußerten sich beide Trainer zur Partie. Das sagten sie:

Manuel Rost (VfB Germania):

„Zunächst Glückwunsch zum verdienten Sieg an Holger. Wir müssen das heute akzeptieren, obwohl es mit Sicherheit nicht das war, was wir uns vorgestellt haben. Das Wichtigste ist, dass unsere Verletzten schnell wieder auf die Beine kommen. Das war auch wegen des Ergebnisses ein maximal gebrauchter Tag. Aber wir blicken auch auf den Mittwoch, wo wir mit einem Sieg im Halbfinale in Weißenfels ins Pokalfinale kommen können und damit die Saison sehr positiv gestalten können. Dafür gilt es alle Kräfte und Energien zu sammeln. Euch wünsche ich weiterhin viel Erfolg und viel Energie und Kräfte für den Abstiegskampf. Ich fahre lieber nach Thüringen als woanders hin.

Wir sind mit dem ganz klaren Ziel hierher gefahren, um drei Punkte mitzunehmen. Wir wussten allerdings, was uns hier erwarten würde. Die Spielweise von Rudolstadt war uns bekannt. Wir wussten, dass sie kompakt auftreten und auf die Umschaltmomente warten. Wir haben es in den ersten 20 Minuten ganz vernünftig verteidig, das Zentrum kontrolliert und wir hatten Riemer ganz gut im Griff. Beim 1:0 für Rudolstadt waren wir zu ‚grün’. Für die 2. Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen und wussten schon, wie wir Möglichkeiten kreieren können. Doch wir sind selten in die Box hinein gekommen. Zwei Standards haben wir nicht gut verteidigt.

Es war ein verdienter Sieg für Rudolstadt, weil wir auch nach vorn zu wenig Durchschlagskraft hatten. Das müssen wir uns heute ganz klar ankreiden. Aber wir machen es auch nicht dramatischer als es ist. Unser Fokus liegt jetzt ganz klar auf dem Pokal.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):
„Danke für die Glückwünsche und natürlich alles Gute für euren Spieler. Wir haben heute am Ende der Saison schon gehofft, Denn der Gegner hat ein Pokalhalbfinale vor der Brust und für ihn geht es in der Oberliga eigentlich um nichts mehr.

Umso erfreulicher war, dass wir das, was wir uns vorgenommen haben, auch umsetzen konnte. Wir haben damit die Leistung von letzter Woche bestätigt. Wir haben sehr kompakt verteidigt, wenig zugelassen und ähnlich wie letzte Woche ist es immer von Vorteil – diesmal gegen eine Spitzenmannschaft – mit phantastisch herausgespielten Toren in Führung geht.

Wichtig war, dass wir gleich nach der Pause mit unserem ersten Angriff das 2:0 machen. Denn wenn Halberstadt versucht hätte, den Ausgleich zu erzielen, war es gut, dass wir mit dem zweiten Tor gleich nachgelegt haben. Das hat uns auf die Siegerstraße gebracht und die letzten Emotionen frei gesetzt. Dass es mit dem 3:0 am Ende so klar ausgeht, nehmen wir natürlich gern mit.

Wir haben unseren Platz in der Tabelle gehalten, den Abstand nach hinten vergrößert und nach vorn Druck aufgebaut. Nächste Woche haben wir es in Grimma in der eigenen Hand, Mannschaften hinter uns zu lassen. Am Ende geht es darum, wieder vereint auf dem Platz zu stehen, zu kämpfen, zu fighten und Fußball zu spielen und dem Ziel, die Klasse zu halten, vier Runden vor Schluss ein Stück näher zu kommen.

Wir haben unser Abwehrverhalten, andres als letzte Woche, an den Gegner angelehnt, weil wir uns natürlich informiert haben. Wichtig war, dass wir mit Spielern, die sich nach langer Verletzung wieder heran gekämpft haben, wieder Alternativen haben. Nun sind wir numerisch etwas besser als in den letzen Wochen aufgestellt. Aber wir sind gemeinsam dran geblieben und haben uns durchgekämpft. Am Ende wird man im Fußball belohnt, auch wenn es manchmal schwer erscheint.“

Hartmut Gerlach

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