Wir sprachen auch diesmal kurz nach Spielende mit beiden Trainern. Dazu gibt es weitre Fotos von Achim Freund:
Martin Hauswald (SV 09):
„Wir haben in der 1. Halbzeit einen tollen Fußball gespielt und das bei dieser Witterung. In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr ganz daran anknüpfen. Rudolstadt hat mehr Wucht entwickelt, aber wenn wir die eine oder andere Kontermöglichkeit noch etwas sauberer ausspielen, hatten wir auch unsere Möglichkeiten. Aber insgesamt haben wir es gut verteidigt und hochverdient gewonnen.
Dass der Gegner solche Fehler macht wie bei den drei Toren, ist auch unserem Druck geschuldet und unserem Anlaufen. Das eine hat ja mit dem anderen etwas zu tun. In der Vergangenheit haben wir die ersten Gelegenheiten leider nicht gemacht, und diesmal haben wir die Fehler von Rudolstadt bestraft.
Das Tor für Rudolstadt war vom Zeitpunkt her für uns etwas unglücklich, aber danach war bei beiden Mannschaften etwas Leerlauf drin, was bei dem Wetter verständlich ist. Doch dann hätten wir auch ein viertes oder fünftes Tor machen können.“
Jürgen Walther (FC Einheit):
„Es war ein gebrauchter Tag, weil wir körperlich nicht präsent genug waren. Ich glaube nicht, dass wir den Gegner unterschätzt haben. Wir wussten schon, was auf uns zukommt. Arnstadt hat, das war uns bekannt, eine gute Qualität in der Offensive. Doch wir haben heute individuell viele Fehler gemacht. Uns hat auch die Überzeugung gefehlt und wir haben uns auch nicht in die Zweikämpfe hinein geworfen. Im Gegensatz zu den anderen Spielen sind wir nicht als Mannschaft aufgetreten und nicht füreinander gelaufen. Dass was uns sonst auszeichnet, der Zusammenhalt und die Überzeugung nach vorn waren nicht da.
Nur eine kurze Zeit nach unserem Tor ging bei uns ein Ruck durch, doch dann haben wir nach dem Motto gespielt, ‚kommt, wir wollen noch mal’, aber es war nichts. Mehr war es heute nicht.“
Hartmut Gerlach
