Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel zwischen dem FC Einheit Rudolstadt und dem FSV Budissa Bautzen (7:0)

Seit längerem haben wir nach einem Heimspiel in der Oberliga wieder eine Pressekonferenz durchgeführt wenn auch ohne Technik. Was beide Trainer sagten, lesen Sie hier:

Stefan Richter (FSV Budissa):

„Erst einmal Glückwunsch zum Sieg an Rudolstadt. Der war in der Höhe sicher sehr dramatisch für uns. Das 1:0 war für uns eine klare Fehlentscheidung, weil der Torhüter den Ball spielt. Deshalb war es kein Freistoß. Dann bekommt er durch einen Freistoß, den der Schütze wohl nur einmal im Leben so erzielt, das 2:0. Damit steht es nach acht Minuten 2:0. das war für meine Mannschaft ein unglaublicher Nackenschlag.

Nichtsdestotrotz haben wir das 1:0 durch einen einfachen Ballverlust im Zentrum selbst vorbereitet. Das hat heute leider unser Spiel geprägt. Wir sind gar nicht in unser Kurzpassspiel reingekommen. Wir hatten zu viel Ballverluste und Stockfehler. Das war sicherlich auch dem geschuldet, dass der Gegner sehr aggressiv gespielt hat, was natürlich legitim ist. Da hatten wir mit unseren jungen Spielern Probleme und wir haben uns ein bisschen den Schneid abkaufen lassen. Letztlich spielt der Gegner mit vielen langen Bällen. Das wussten wir, haben es aber schlecht verteidigt und in der letzten Kette auch zu wenige Kopfballduelle gewonnen. Wir waren deshalb heute klar unterlegen.

Das 5:0 war ein Stück weit die Krönung. Da hat man gemerkt, dass auf der einen Seite alles funktioniert und auf der anderen Seite nichts. Da wird der Fuß am Sechzehner reingestellt und der Ball fällt irgendwie im Winkel rein. Das hat zum Tag gepasst.

Nichtsdestotrotz ein klarer Nackenschlag für uns. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Letztlich machen wir hier kein gutes Spiel. Ganz im Gegenteil und deshalb noch einmal Glückwunsch an Rudolstadt.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Ich brauche heute kein Haar in der Suppe zu suchen oder irgendetwas wegen des Schiedsrichters zu diskutieren. Wir sind einfach Happy, dass wir endlich den ersten Sieg weit in der Saison hinein eingefahren haben. Wir haben uns einen Brustlöser geholt, aber man muss auch ganz eindeutig sagen, dass Bautzen so ein wenig ein Leidensgenosse von uns ist. Man kennt sich ja in der Oberliga und da weiß man, dass es Budissa, das ehrt meinen Trainerkollegen, auch nicht leicht hat. Da sind einige richtig klasse Spieler dabei, die verletzt sind.

Uns ging es in den ersten zwei Monaten ähnlich. Das sind dann auch Gründe, warum Vereine wie wir oder Bautzen unten stehen. Wir haben, so wie der Kontrahent, versucht, das Beste daraus zu machen, nicht zu lamentieren oder irgendwelche Ausreden zu suchen.

Wir haben es Mitte Oktober und heute stand erstmals ein Team auf dem Feld, wie wir es in dieser Saison auch noch nicht hatten. Da haben einige noch nie so zusammengespielt. Langsam füllt sich unser Kader. Die Verletzten kommen Stück für Stück zurück, auch wenn  uns immer noch wichtige Spieler fehlen.

Wir sind glücklich, dass wir den Bock nach sechs Unentschieden hintereinander umgestoßen haben. Wir freuen uns darüber und müssen natürlich jetzt weitermachen.“

Hartmut Gerlach

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