Rollen sind diesmal klar verteilt

Seit dem Spieljahr 2015/16 spielt die Einheit in der Oberliga gegen den Ex-Regionalligisten VFC Plauen. In den bisherigen 14 Spielen hat man sich gut gehalten. Fünf Siege und sechs Unentschieden stehen auf der Habenseite. Nur drei Begegnungen wurden verloren.Doch in diesem 15 Aufeinandertreffen am Samstag, dem 25.11.23, um 13.30 sind die Rollen Uhr im heimischen Städtischen Stadion so klar wie nie zuvor

verteilt. Die Vogtländer reisen als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung vor Magdeburg II, Halberstadt und Bischofswerda an. Sie haben zehn Partien gewonnen, einmal remis gespielt und nur zwei Oberligavergleiche in 2023/24 verloren.

Viel Euphorie hat das 2:1 im Landespokal gegen Chemie Leipzig am letzten Wochenende entfacht und die Aufstiegswünsche der Anhänger sicher noch einmal befördert.

Unter den 21 Akteuren, die bislang beim VFC zum Einsatz kamen, ist mit Tommy Barth auch ein bekanntes Gesicht. Der spielte von 2019 bis 2022 51 Mal für den FC Einheit (1 Tor) und durchlief damals eine Ausbildung bei Mobau Bauer zum Einzelhandelskaufmann.

Barth ist einer von ganz vielen Plauener Spielern, die wie Träger, Sponer, Winter, Andreopolus, Morosow, Kießling, Martynets, Kind oder Boateng bei zahlreichen anderen Vereinen ihre Visitenkarte abgaben und über reichlich Erfahrung verfügen. Zudem haben fast alle Gästespieler eine solide Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum erhalten. Im Kader tat sich in den Sommermonaten einiges. Elf Zugängen stehen elf Spieler dagegen, die den Verein verlassen haben.

Mehr zum Gegner am Samstagnachmittag haben wir bereits veröffentlicht:

Trainer ist seit dem 1. Juli 2023 Karsten Oswald, Der 48-Jährige geborene Köthener trainierte davor den ZFC Meuselwitz (Assistent) und danach Askania Bernburg.  Er ist der neunte Trainer, seitdem die Plauener in der Oberliga spielen.

Aber der FC Einheit hat natürlich eine Außenseiterchance. Viel wird davon abhängen, ob der Gastgeber die sich sicher nur wenigen Chancen nutzt. Die pokalbedingte Pause hat das Team von Holger Jähnisch genutzt, um einiges für Kraft und Kondition zu tun und dafür auch am Samstag trainiert. Nach drei Spielen Sperre rückt mit Sören Eismann ein wichtiger Mann wieder ins Aufgebot. Ob es für Florian Giebel schon wieder reicht, muss man sehen. Fehlen werden definitiv die verletzten Stefan Schmidt und Niels Noack. Auch hinter dem Mitwirken von Benjamin Bahner steht ein dickes Fragezeichen.

Natürlich muss man in beiden Lagern bei der Ergebnisbewertung nach Spielende auf den Spielverlauf der letzten Heimpartie vor der Winterpause schauen. Aber bestimmt wäre ein Punkt für die Rudolstädter gegen den Tabellenführer mehr als ein Gewinn.

Hartmut Gerlach

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