So sah man beim VFC Plauen das Oberligaspiel vom Samstag

Auf der Internetseite des VFC Plauen findet man unter diesem Link

den Spielbericht zur Oberliga-Begegnung VFC Plauen – FC Einheit Rudolstadt (1:1). Den Artikel von Ilong Göll lesen Sie auch hier.

Die vielen Fotos sind erneut von Achim Freund:

Spielbericht: VFC Plauen – FC Einheit Rudolstadt 1:1 (0:1)

von vfc|Veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Der VFC Plauen enttäuschte mit einem 1:1 gegen den Tabellenletzten der Fußball-Oberliga, den FC Einheit Rudolstadt. Wieder mussten die Plauener einem Rückstand nach einem Elfmetertor der Gäste hinterherlaufen. Ungewohnt viele Fehlabspiele bis zum Gegentreffer oder das fehlende Zweikampfverhalten der Mannschaft in der ersten Halbzeit zeigten die Schwächen der VFC-Elf auf. Andererseits spielte der Gegner sehr „männlich“. Sieben gelbe Karten „verdienten“ sich die Gäste. Der VFC Plauen hatte dennoch einige verheißungsvolle Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Nur mit dem Zielwasser halten es die Spitzenstädter derzeit nicht.

Der VFC Plauen setzte auf ein frühes Tor. Nach 20 Sekunden lief Ondřej Nýber Richtung Rudolstädter Gehäuse. Kurz vor seiner Abschlussmöglichkeit wurde er noch abgelaufen und es blieb beim 0:0. Bis zur 18. Minute erarbeitete sich die Heimelf vier Halbchancen. Nýber war zunächst gut eingelaufen, scheiterte aber am Gästekeeper Schmidt. Die zweite Möglichkeit bereitete Kevin Walther mit einer platzierten Eingabe vor. Nýber verpasste hauchdünn. Nur wenig später kam Lucas Will einen Tick zu spät. Schmidt schnappte sich den Ball. Dann die Chance Nummer vier: Nach gutem Passspiel von Will über Nýber landete der Ball bei Kyriakos Andreopoulos. Auch seinen Ball entschärfte der Gästetorwart.

In Minute 27 und 30 kam dann wieder Bewegung ins Plauener Spiel. Walther suchte den Erfolg mit einem Distanzschuss und Will wurde bei einer Eingabe von Christopher Bibaku geblockt. In der 39. Minute dann die Schrecksekunde für den VFC Plauen. VFC-Torhüter Fritz Böttcher verursachte einen Foulelfmeter. Der erfahrene Marco Riemer ließ sich das 0:1 vom Punkt nicht entgehen und brachte seine Elf in Führung, die bis zum Pausenpfiff Bestand hatte.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit vergab Tim Limmer freistehend die Möglichkeit zum zeitigen Ausgleich. Wieder rettete Schmidt seiner Elf das 0:1. Pech hatten die Spitzenstädter wenig später, als der Ball nach Walther-Eckstoß am Querbalken landete.

Tragisch, zwei Minuten später verletzte sich Eric Träger schwer, der nach langer Verletzungspause eingewechselt wurde und bereits nach 18 Minuten das Spielfeld wieder verlassen musste. Er brach sich das Sprunggelenk und wird am Montag operiert. Wenigstens kam dann doch noch etwas Freude auf: Walthers Eckstoß schien schon abgewehrt, der Ball landete doch noch bei Nýber und er bescherte seiner Elf das 1:1.

Zwar rannten die Platzherren weiter das Tor der Gäste an, bekamen auch nicht den möglichen Elfmeter nach Foulspiel an Will und zudem hielt Schmidt alles, was auf seinen Kasten kam. So endete das Spiel alles in allem leistungsgerecht 1:1.

Fazit: Der VFC Plauen tritt derzeit auf der Stelle, macht den Gegner immer wieder stark mit unnötigen Ballverlusten. Die Ansprüche vom VFC sind, oben mitspielen zu wollen. Daran müssen sich die Spieler messen lassen. Dabei muss trotz allem Ärgers bedacht werden, dass derzeit wichtige Säulen im Abwehrzentrum fehlen: Lucas Albert und Tom Fischer braucht die Mannschaft als Türme in der Abwehr und bei Standards vorn.

VFC-Trainer Robert Fischer zum Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir eine schlechte Zweikampfführung und haben dadurch nicht richtig ins Spiel gefunden. Wir haben Rudolstadt mehr und mehr ins Spiel geholt, was dann folglich mit dem Strafstoß bestraft wurde. Nichtsdestotrotz hatten wir in drei, vier Situationen große Chancen, in einer schwachen ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gehen zu können. Stattdessen laufen wir wieder einen Rückstand hinterher, machen das in der zweiten Halbzeit etwas besser, trotzdem mit viel Luft nach oben, machen den Ausgleich. Das war ein Spiel gegen eine sehr robuste Mannschaft, die leidenschaftlich verteidigt hat. Wir haben es nicht geschafft, am Ende noch Kapital herauszuschlagen.“

Ilong Göll

F.d.R. Hartmut Gerlach

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