Vorgestellt: FC Grimma, nächster Heimgegner am Samstag um 13.30 Uhr

Der FC Grimma nimmt in der Tabelle den 13. Platz mit 11:23 Toren und zehn Punkten ein. Die Mannschaft von Trainer Steffen Ziffert hat drei Partien gewonnen: Auerbach (2:1-A), Freital (2:1-H), Wernigerode (2:1-H). Einmal spielte man remis: Arnstadt (0:0-H). Sieben Begegnungen wurden verloren: Sandersdorf 2:3 (H), Bischofswerda 1:4 (A), Halberstadt (0:5-A), Plauen (1:2-A), Ludwigsfelde (0:1-H), Krieschow (0:3-A), Bautzen (1:2-H).

In den elf Spielen wurden 23 Akteure eingesetzt: Bartsch, Beiersdorf, Böhme, Tröger, Ziffert (11), Ronneburg, Spreitzer, Walter (10), Pechmann (9), Farkas, Markus (8), Jackisch, T. Jentzsch (7), Ackermann, Choschnau, Mattheus (6), Diermann (4), Böhm, Goldammer, Nitschke (2), Rietschel, Stockmann (1). Zum Kader gehören noch weitere zwei Spieler.

Die Tore erzielten: Ziffert (3), Beiersdorf, Pechmann, Jakisch (2), Böhme, Farkas (1).

Elf Zugänge wurden registriert: Nitschke (Chemie Leipzig), Böhme, Farkas, Choschnau (Radefelder SV), Rietschel (Bischofswerda), Böhm (Neugersdorf), Ackermann (CFC U19), Pechmann (Zwickau U19), Jentzsch (Mochau), Stockmann, Schiffel (eigene U19).

Sieben Spieler haben den Verein verlassen: Albert (Krostiz), Griesbach (Sandersdorf), Evers (Karrierende), Birkigt (Bas Lausick), Konzok (FV Dresden), Bondarenko (Anker Wismar), Neuhaus (Colditz).

Wie seit dem 26.04.22 heißt der Trainer auch diesmal Steffen Ziffert. Er saß damals beim Spiel in Rudolstadt erstmalig auf der Bank, nachdem sein Vorgänger Alexander Kunert, der nicht ganz vier Jahre im Husaren-Sportpark, wie das Stadion in Grimma heißt, das Sagen hatte, überraschend seinen Hut nahm. Ziffert trug von 1998 bis Oktober 2003 das Trikot des SV 1819 Grimma und kam zu 143 Oberligaspielen (24 Tore) unter Trainer Rainer Lisewicz. Gespielt hat der aktuelle Chefcoach unter anderem auch beim Chemnitzer FC und danach beim FC Carl Zeiss Jena. Als Trainer hat er unter anderem bei Erzgebirge Aue, Energie Cottbus (Leiter der Nachwuchsabeilung) und beim Chemnitzer FC (Sportvorstand) Erfahrungen sammeln können.

Und unser Blick geht auch diesmal auf die sportlichen Biographien der Spieler:

Becker (Halberstadt u. Magdeburg-Nachwuchs; Chemie Leipzig, Sandersdorf), Ronneburg (Sachsen Leipzig, Werder Bermen-Nachwuchs; Werder Bremen II, Jena, HFC II, Markranstädt, Sandersdorf, Merseburg), Ziffert (Aue, Borea Dresden-Nachwuchs), Beiersdorf (Sachsen und RB Leipzig-Nachwuchs, RB II und I, Wien, Chemie Leipzig, Meuselwitz, Südwest), Tröger (Sachsen Leipzig—Nachwuchs),, Goldammer (VfB Leipzig), Bartsch (Meuselwitz Nachwuchs; 2. Mannschaft), Markus (Sachsen und RB Leipzig – Nachwuchs, Chemie Leipzig), Jackisch (Lok Leipzig – Nachwuchs, Grimma, FC Eilenburg). Schwarz, Mattheus (eigener Nachwuchs), Burkhardt (Hoffenheim RB, Mannheim – Nachwuchs), Spreitzer (Grimma, Chemnitz, RB, Cottbus-Nachwuchs, Luckenwalde), Böhm (Lok Leipzig, Dyn. Dresden, Magdeburg Nachwuchs, Neugersdorf), Ackermann (RB, Chemnitz Nachwuchs), Rietschel (Bautzen, Neugersdorf, Bischofswerda), Bartsch (Meuselwitz Nachwuchs, Meuselwitz II), Pechmann (Zwickau Nachwuchs), Choschnau (Lok Leipzig Nachwuchs, Radefeld), Farkas (RB Nachwuchs, Radefeld)

Noch ein paar Sätze zur Vereinsentwicklung und zur Stadt: Grimma gehört zum Landkreis Leipzig. In der Großen Kreisstadt mit 64 Ortsteilen wohnen knapp 20.000 Einwohner im Tal der Mulde, wobei Grimma flächenmäßig die viertgrößte Stadt Sachsens ist. Von Grimma bis Rudolstadt sind es knapp 160 Kilometer.

Und das ist aus der Vereinsgeschichte nach der Wende interessant: „Mit dem 3. Bezirksligaplatz von 1990 hatte sich der neu gegründete SV Motor für die damals viertklassige Landesliga Sachsen qualifiziert. 1997 wurde der SV 1919 Grimma sächsischer Landesmeister und stieg damit die Fußball-Oberliga Nordost auf. Dort erreichte die Mannschaft in der Saison 1999/2000 mit Rang 4 die beste Platzierung. Die Spielzeit 2005/06 endete für den SV 1919 nach nur fünf Siegen in 30 Spielen mit dem vorletzten Platz, sodass die Mannschaft wieder in die Landesliga Sachsen absteigen musste. Seit 2008 ist die Landesliga die sechsthöchste Spielklasse. In der Saison 2018/19 wurde man mit 14 Punkten Vorsprung Landesmeister in Sachsen und spielt seit 2019/20 wieder in der Oberliga. Im Jahr 2009 wurde die Fußballabteilung des SV 1919 Grimma aus dem Verein ausgegliedert und im neu gegründeten FC Grimma eigenständig. Insgesamt 13 Jahre spielte man in Sachsens höchster Klasse, der Landesliga.“ (Quellen: ´Wikipedia und Verein).

Hartmut Gerlach

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