Einheit will ersten Sieg einfahren

Das einzige Oberliga-Sonntagspiel, das bis zum Ende der  Hinrunde im heimischen Städtischen Stadion stattfindet – zwei Auswärtspartien finden auch sonntags statt – wird am 17. September um 14 Uhr von einem sächsischen Schiedsrichter angepfiffen. Dann reist mit dem VfL Halle 96 eine Mannschaft an, die noch länger als die Rudolstädter in der 5. deutschen Liga spielen und die auch eine bewegte Vergangenheit haben. Dazu hat der FC Einheit einiges auf seiner Homepage kommuniziert.

Halle ist derzeit Neunter, hat vier Mal verloren, aber mit einem 5:1 gegen Ludwigsfelde und vor allem mit dem 5:2 über Bautzen zwei Siege geholt, die für Aufsehen gesorgt haben. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hausdörfer (62) hat viele Spieler in ihren Reihen, die bim Halleschen FC ausgebildet worden und im letzten Nachwuchsjahr ein paar Kilometer weiter zum VfL gewechselt sind. Um sie herum sind zahlreiche erfahrene Akteure positioniert.

Gegen die Nullneuner hat Rudolstadt seit dem Aufstieg in die Oberliga 2012/13 21 Spiele bestritten. Davon wurden zehn gewonnen, zwei Remis erreicht und neun verloren. Das Torverhältnis spricht mit 40.32 für die Thüringer.

Die Einheit, die nach fünf Begegnungen ohne Dreier und mit nur einem Punkt Tabellenletzter ist, will endlich den ersten Sieg einfahren. Dass das schwierig wird, steht außer Frage. Zwar hat man sich vor einer Woche Selbstvertrauen mit einem 5:0 beim Landesklassisten VfB 09 Pößneck geholt, aber allein die Einwechslung vom Keeper Stefan Schmidt als Stürmer hat gezeigt, dass die personelle Situation der Gastgeber sehr angespannt ist. Auf der Warte fehlten allein neun Mann.

Nun hofft Trainer Jürgen Walther, dass sich sein Lazarett  leert und auch Urlauber zurückkehren. Dann würde das Unterfangen „erster Dreier“ durchaus möglich sein.

Hartmut Gerlach

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