Entspannt in die letzten beiden Spiele

Nachdem mit dem schwer und sehr teuer erkämpften Unentschieden bei Einheit Wernigerode auch die letzten Zweifel daran beseitigt wurden, dass die Rudolstädter noch in den Abstiegsstrudel geraten könnten, kann die Mannschaft von Holger Jähnisch die letzten beiden Partie in Nordhausen und eine Woche später zuhause gegen Halle entspannt angehen.

Doch der Spielverlauf der Partie im Harz, die in dieser Art weder vom dienstältesten Trainer noch vom Vereinssprecher in zehn Jahren Oberliga so erlebt wurden, wurmt immer noch. Vor allem Florian Giebel ist „angefressen“. Er musste nach einem vom Unparteiischen nicht geahndeten Foul schon nach wenigen Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden und fällt längere Zeit aus. Zudem ärgerte sich der Mann auf der rechten Außenbahn auch über eine ziemlich unpassende Bemerkung des Schiedsrichters nach der Auswechslung. Im Verein hatte man eine Stellungnahme zum Verhalten des Referees erwogen, schließlich aber doch verzichtet.

Da auch Tommy Barth nach seiner eher ungewöhnlichen Ampelkarte und Mateusz Szymanski (Heirat) nicht dabei sein werden, ist das Aufgebot für die Partie am Samstag um 14 Uhr bei Wacker Nordhausen sehr dünn. Denn fraglich ist, ob die zuletzt fehlenden Benjamin Bahner, Luiz Schack und Nils Noak mitwirken können.

Entspannt heißt für die Einheit jedoch nicht, die Punkte herzuschenken. Schließlich winkt das Ziel, die beste der insgesamt sieben Thüringer Vertreter in der Oberliga Süd zu werden. Da muss man schon einiges investieren, denn der Gastgeber ist längst noch nicht sicher und wird alles tun, um den Klassenerhalt zu erreichen.

Der FSV Wacker 90 Nordhausen nimmt nach 28 Runden mit 30:52 Toren und 27 Punkten den 16. Platz ein.

Hartmut Gerlach

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