Vorgestellt: FSV Wacker 90 Nordhausen – Auswärtsgegner am Samstag, dem 11.06.212 um 14 Uhr

Der FSV Wacker 90 Nordhausen nimmt nach 28 Runden mit 30:52 Toren und 27 Punkten den 16. Platz ein.

Die Mannschaft von Trainer Martin Peßolat hat sechs Spiele gewonnen: Grimma (3:2-H), Neugersdorf (1:0-A), Halle (2:1-H), Jena (1:0-A), Krieschow (2:1-H), Leipzig (3:0-A),

Neun Spiele gestalteten sie unentschieden: Wernigerode (2:2-A), Krieschow (1:1-A), Zorbau (1:1-A), Arnstadt (0:0-H), Martinroda (1:1-H), Wernigerode (2:2-H), Plauen (1:1-A), Martinroda (0:0-A), Bischofswerda (3:3-A).

13 Begegnungen wurden verloren: Leipzig (2:4-H), Jena (1:3-H), Plauen (0:2-H), Erfurt (0:3-A), Sandersdorf (1:2-H), Bischofswerda (0:1-H), Rudolstadt (2:5-A), Bautzen (1:4-H), Fahner Höhe (0:3-H), Erfurt (0:4-H), Grimma (0:1-A), Sandersdorf (0:3-A), Zorbau (0.2-H).

Aus dem 29-köpfigen Aufgebot kamen bislang 27 Akteure zum Einsatz: Knopp (28), Henning, E. Schneider, Schwerdt (26), Riedel (22), Husung, Liese, Stix (21), Pietsch, Gorges (20), Kohl, Ostmann (19), Franz (18), Vopel (17), Floßmann (16), Riemekasten (15), Dhaliwal (12), Ortlepp (11), Penzler (8), Fiedler, Thelemann (7), Rimpler (5), Leibiger, G. Schneider, Treiber (2), Pezely, Richwien (1).

Die Torschützen sind: Schwerdt (8), Knopp (7), Riedel (3), Pietsch, Vopel (2), E. Schneider, Gorges, Kohl. Riemekasten, Ortlepp(1)

Sechs Spieler haben den früheren Regionalligisten verstärkt: Liese (RW Erfurt), Riedel (Großwechsungen), Thelemann (Bielen). Riemekasten (Bielen), Sylla (Sangerhausen) und Leibiger (eigene U19). Den Verein verlassen haben diese acht Spieler: Kirchner (Wernigerode), Polotzek (Arnstadt), Litzenberg, K. Schneider (Martinroda), G. Schneider (Sangerhausen), Köhler, König (Heiligenstadt) und Ernst (Bleicherode).

Wenn man sich die sportliche Biographie der Wacker-Spieler anschaut, dann fällt auf, dass viele aus der eigenen U19 in den Männerbereich gewechselt sind: Treiber, Dhaliwal, Vopel, Kohl, Husung, Leibiger, Ortlepp, Rimpler, Thelemann, Stix (übrigens eine ehemaliger Rudolstädter), Ostmann. Das hängt mit den letzten Jahren bei Wacker zusammen. Andere haben noch einen kleinen „Umweg“ über Rot-Weiß Erfurt gemacht: Henning (der war auch im Nachwuchs in Aue), E. Schneider, Liese, Schwerdt, Gorges und Pietsch). Und wiederum andere wie Knopp (Sangerhausen, Sondershausen, Kelbra und weitere drei Vereine), G. Schneider (Sangerhausen) oder Franz (Borea Dresden) spielten zuvor noch woanders.

Als Trainer fungiert seit dem 17.05.22 anstelle von Lars Greschke Matthias Peßolat. Der 37-Jäöhrige war schon einmal Co-Trainer vom 23.1018 bis zum 30.06.20 Gespielt er bei Energie Cottbus im Nachwuchs und in der Zweiten, beim FV Dresden RWE, dem Chemnitzer FC, Carl Zeiss Jena, Nordhausen und zuletzt in Witterda.

Natürlich gehört auch ein kurzer Blick in die Vereinsgeschichte, die lange Zeit sehr erfolgreich verlief, zu unserer Vorstellung. Dabei muss man zunächst an die vielen Jahre in der ehemaligen DDR-Liga denken (1950 bis 1963; 1966/67 und 1969 bis 1990). „Ab der Saison 1991/92 spielte der Verein in der Oberliga Nordost, wurde dort in der Saison 1994/95 Meister und stieg damit in die Regionalliga Nordost auf. Dort erreichten die Nordhäuser in den ersten beiden Spielzeiten mit einem elften und einem zwölften Platz den Klassenerhalt, bevor sie als Tabellen-17. wieder in die Oberliga abstiegen. 2001 stieg der Verein aus der Oberliga ab und musste Insolvenz anmelden. Zwischenzeitlich spielte Wacker deshalb sogar in der sechstklassigen Landesklasse. 2005 stieg der Verein wieder in die Thüringenliga auf . 2012 gelang ihm als Meister der Liga nach elf Jahren die Rückkehr in die nunmehr allerdings nur noch fünftklassige Oberliga Nordost. Ein Jahr später war sogar der „Durchmarsch“ in die nun viertklassige Regionalliga Nordost perfekt.

Im Dezember 2019 meldete die Spielbetriebs-GmbH aufgrund von Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an; der Verein soll 9,6 Millionen Euro Schulden angehäuft haben.[2] Wenig später gab Insolvenzverwalter Peter Staufenbiel bekannt, dass die bisher kommunizierten 9,6 Millionen Euro Schulden viel zu hoch angesetzt wären. Eine genaue Summe wurde seinerseits allerdings nicht genannt.[3] Im Zuge dessen wurden der ersten Mannschaft des Vereins, die bis dato um den Aufstieg gespielt hatte, durch den ausrichtenden NOFV neun Punkte abgezogen[4], weshalb sie ins untere Tabellendrittel rutschte. Viele Spieler verließen den Verein ablösefrei, zur Aufrechterhaltung des Regionalligaspielbetriebs mussten mehrere Akteure aus der Oberligamannschaft in den Kader berufen werden.“ (Quelle. Wikipedia)[5]

Hartmut Gerlach

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