Hinrunde in der Oberliga Süd: Auswertung von Staffelleiter Frank Nicolai (1)

Staffelleiter Frank Nicolai, ein ehemaliger Lehrer, der jetzt auch im Ruhestand ist, hat, wie immer in der Vergangenheit, sehr zeitnah eine Analyse der Hinrunde in der Oberliga Süd erstellt. In dieser Staffel, es ist immerhin die 5. deutsche Liga, spielt unser FC Einheit mittlerweile im elften Jahr. Und auch das hat absoluten Seltenheitswert: Alle diese Jahre hieß unser Trainer Holger Jähnisch. Er führte die Mannschaft zuvor übrigens in die Oberliga und sitzt noch heute auf der Bank, unterstützt von Marcel Reinhardt, Tim Ackermann, Torsten Hölbing und Renè Just.

Wir wollen in drei Folgen Ausschnitte aus der Statistik des Staffelleiters veröffentlichen. Aber natürlich sprechen wir auch, das hat ja schon Tradition, mit unserem Trainer. Das könnte diesmal nicht in Jena sein, sondern bei Carlo neben dem Stadion.

1. Allgemeine Bemerkungen:

„Es stehen noch 18 Spiele aus. Die sind neu angesetzt. Dabei habe ich versucht, alle Spiele an drei Wochenenden anzusetzen. Dies ist leider nicht gelungen. So mussten drei Spiele auf einen Mittwoch gelegt werden und trotzdem blieb ein Spiel übrig (Wernigerode –Neugersdorf).

Durch die Nachholspiele ist die Tabelle sehr verzerrt. Alle Vereine haben zwischen 14 und 16 Spielen ausgetragen. Die Fortsetzung der Saison ist erst einmal für den 21./22. Januar angedacht. Den früheren Nachholtermin habe ich weggelassen, damit jeder Verein sich noch etwas vorbereiten kann.

Wie jedes Jahr möchte ich nun zu meine rAuswertung kommen:

Sieht man sich die Tabelle an, so liegen dreiTeams an der Spitze. Allerdings sind deren Anzahl der Spiele alle verschieden. So freut sich der VfL 96 Halle sicher, an der Spitze zu „überwintern“, doch die beiden Verfolger, der Absteiger FC Eilenburg und der Vorjahresabsteiger Bischofswerdaer FV 08 liegen eigentlich besser positioniert. Um dies auszunutzen, müssen sie abe rbeide ihre Nachholspiele gewinnen. Interessant wird dabei sicher das Duell gegeneinander sein, sodass vielleicht ein Team doch etwas den Kontakt zum VfL 96 verlieren könnte.

Ein Quintett könnte man als Verfolger bezeichnen. Bei einer sehr guten Rückrunde ist durchaus noch ein Angreifen des Spitzentrios möglich. Besonders der SV Blau-Weiß Zorbau und der VFC Plauen, die erst 15 Spiele absolviert haben, sollten hier ambitioniert sein. Aber auch der VfB 1921Krieschow, der Aufsteiger SC Freital und der Absteiger VfBAuerbach 1906 sind noch im Verfolgungsrennen.

Dieses Fünferfeld sollte aber auch immer noch einen Blick in Richtung Tabellenende haben, denn dieses Jahr sind alle Teams sehr eng beisammen.

Ab Platz 9 beginnt bereits die gefährliche Zone. Durch die Verringerung der Oberliga von 18 auf 16 Mannschaften, müssen wir mit fünf oder sechs Absteigern rechnen. Somit hat der FC Einheit Wernigerode nur drei Zähler vor dem wahrscheinlich ersten Abstiegsplatz. Noch dichter an der gefährlichen Zone befindet sich das Quartett mit dem FC Grimma, dem Ludwigsfelder FC, der SG Union Sandersdorf und dem Aufsteiger SV Westerhausen. Letzterer liegt auf dem eventuellen Relegationsplatz13.

Die fünf Abstiegsplätze belegen derzeit die folgenden Mannschaften, die alle noch gute Chancen auf den Klassenerhalt besitzen. Den FC EinheitRudolstadt und den FC Oberlausitz Neugersdorf trennen nur ein Punkt vom rettenden Ufer. Zwei Punkte sind es für die beiden Thüringer Teams vom FCAn der Fahner Höh eund FSV Wacker 90 Nordhausen. Der FSV Budissa Bautzen besitzt derzeit die rote Laterne, doch fünf Punkte können schnell aufgeholt werden.

Wird fortgesetzt

Foto Archiv (A. Freund): Szene mit Florian Giebel aus Spiel gegen den SV BW Zorbau am 19.,09.22

Hartmut Gerlach

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