Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel Einheit Wernigerode – Einheit Rudolstadt (3:1)

Wir sprachen nur wenige Minuten nach dem Abpfiff mit beiden Trainern über die soeben zu Ende gegangene Partie. Das sagten sie uns und dazu gibt es Fotos von Achim Freund aus der 2. Halbzeit. Weitere folgen dann später auch auf Facebook.

Hannes Deicke (FC Einheit Wernigerode):

„Wir wollten eine Reaktion zeigen auf das katastrophale Spiel und das Ergebnis von Bautzen Wir wussten, was mit Rudolstadt auf uns zukommt. Es war heute für beide Teams auf dem Geläuf ein schweres Spiel. Wir hatten in der 1. Halbzeit 20 bis 25 Minuten mehr vom Spiel und gehen auch folgerichtig in Führung. Wir haben eine gute 1. Halbzeit gespielt, bekommen aber dann durch einen Freistoß das 1:1.

Man muss grundsätzlich sagen, dass wir auch in der zweiten Hälfte positiv geblieben sind und die Tore folgerichtig erzielt wurden. Wir waren heute über weite Strecken des Spiels überlegen, obwohl Rudolstadt das eine oder andere Mal gefährlich vor unser Tor kam. Zwei ‚Sachen’ hat unser Keeper Franz Lohse auch gut entschärft. Ich bin glücklich, dass das heute funktioniert hat, gerade gegen ein starkes Team aus Rudolstadt. Wir haben damit schon ein paar Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen. Das war heute wichtig und deshalb bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“

Holger Jähnisch (FC Einheit Rudolstadt):

„Jede Niederlage ist bitter. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Wernigerode hat uns heute besiegt, indem sie zwei Mal ihre Schussmöglichkeiten zu Toren verwertet haben. Wir sind mit dem Freistoß von Max noch in der 1. Halbzeit zurückgekommen. Das war gut.  Aber wir hatten mit Sven Rupprecht eine sehr gute Schussgelegenheit relativ frei vor dem Tor.

So war es dann auch in der 2. Halbzeit. Man muss in dieser Spielklasse, wenn man sich Chancen erarbeitet, dies auch nutzen. So wie George Seturidze, der in einer klaren Situation auf 2:2 hätte stellen können. Wernigerode macht das Tor, wir aber nicht.

In Sachen Engagement, Laufintensität und Zweikampfverhalten kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Das ist aber auch das, was wir in unserer Situation bringen müssen. Aber wir müssen, was haben wir zu verlieren, mit Ball besser Fußball spielen. Wir brauchen bessere erste, zweite und dritte Kontakte, um uns auch mal in einfachen Räumen nach vorn zu kombinieren, um zu Chancen zu kommen. Die waren trotzdem da, aber das Fußballerische, das Einfache, den am Nächsten besser Postierten mitzunehmen und zu einfacheren Abschlüssen zu kommen, fehlte ein wenig.

Man muss die Chancen, da wiederhole ich mich, auch zu Abschlüssen nutzen. Wir haben heute zu viel liegen gelassen, haben Bälle nicht festgemacht und wir waren teilweise auch zu brav und bieder. Man muss im Abstiegskampf voll glühen. Wir müssen Mut haben, den Ball festzumachen und nicht gleich herzuschenken. 25 Minuten war völlig in Ordnung, aber das muss auch in der Lage, in der wir sind, so sein.“

Hartmut Gerlach

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