Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC Einheit – Union Sandersdorf (0:0)

Das sagten die Trainer zur Pressekonferenz, die der Gastgeber wieder im Freien durchführen konnte.

Thomas Sawetzki (Union):

„Es war ein ausgeglichenes Spiel, das letztlich auch 0:0 ausgegangen ist. Wir sind, wenn man es chronologisch betrachtet, gut in die Begegnung hinein gekommen. Wir haben den Gegner in einer Zone, die für uns akzeptabel war, aufbauen lassen und haben die ersten und zweiten Bälle ganz gut aufnehmen können. Aber ab der 25. Minute war der Gegner etwas präsenter. Wir sind vorn nicht mehr so gut angelaufen und Rudolstadt hat mit diagonalen Bällen auf die Außen das ganze besser auf die Platte gebracht. Da war der Kontrahent auch gefährlich und hat mit dem zweiten Kontakt schnell die Box gesucht.

Wir haben dann in der 2. Halbzeit  taktisch etwas umgestellt und sind in einer anderen Formation angelaufen. Ich sehe meine Mannschaft nun klar dominierend. Wir hatten bestimmt sechs, sieben klarste Abschlüsse. Da müssen wir uns selbst ankreiden, dass wir die Bälle aus aussichtsreichster Position einfach nicht über die Linie bringen oder den Torhüter berühmt schießen. Den Elfmeter sehe ich nicht, da bin ich viel zu weit weg und kann ihn gar nicht bewerten. Sicher gab es in der 55. Minute auch ein Laufduell, aber auch das habe ich nicht ganz gesehen. Geschenkt.

Und dann ist es manchmal so, wenn der Gefoulte selber schießt. Das ist eine alte Weisheit. Der Keeper hält ihn. Unter dem Strich müssen wir damit leben. Es war mehr drin, aber wir wissen auch, dass es hier in Rudolstadt immer schwer ist. Es ist eine gute und erfahrene Mannschaft, die wenige Aktionen für die Offensive brauchen. Nach dem Sieg letzte Woche hat man auch etwas befreiter aufgespielt. Deshalb nehmen wir den Punkt auch mit.“

Jürgen Walther (FC Einheit):

„Wir müssen mit dem Punkt leben. Vor zwei, drei Wochen hätten wir den Elfmeter bestimmt reingekriegt und wir wären mit gesenkten Köpfen vom Platz gegangen. Ich denke, dass wir besonders in der 1. Halbzeit recht gut im Spiel waren. Ich muss Thomas Recht geben, dass wir uns die ersten 20, 25 Minuten schwer getan haben. Wir haben von Sandersdorf eher Pressing erwartet und nicht gedacht, dass uns der Gegner so hoch kommen lässt. Wir wollten uns lösen und in die Hälfte des Gegners kommen. Die Mannschaft hat sich in der ersten Hälfte gut angepasst und war recht schnell im Spiel drin.

In der 2. Halbzeit, das ist schon korrekt, hat Union viele lange Bälle gespielt und ist bei den Ablagen nachgelaufen. Der Gegner hatte gute Abschlüsse, die wir gerade so gelöscht haben.

Wir hätten uns gerade in der 1. Halbzeit mit einem Tor belohnen müssen. Aber wir müssen dennoch mit dem Punkt zufrieden sein. Er war gerecht.“

Hartmut Gerlach

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