Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC Einheit – VfL Halle (1:2)

Zur Pressekonferenz in der Rolschter Sportsbar haben beide Trainer diese Statements zum Spiel abgegeben:

Dieter Hausdörfer (VfL Halle 96):

„Wir sind froh, auf einem sehr guten Platz die drei Punkte mitnehmen zu können. Aber wir sind mit dem, was wir nach dem Gegentor fußballerisch gemacht haben, überhaupt nicht zufrieden. Wir haben lange Zeit in Überzahl gespielt und wenn man es genau nimmt, am Ende glücklich gewonnen. Der Gegner war sehr kampfstark und hat aggressiv gespielt. Wir haben, besonders in der Schlussphase nicht gut gespielt und sind mit unseren Chancen schlecht umgegangen. Aber egal, wir haben jetzt auch auswärts gewonnen und ich hoffe, dass sich unsere junge Mannschaft jetzt stabilisiert.

Jagupov war, nachdem er auch mal zuschauen musste, heute ein sehr fleißiger Spieler. Seine Qualität war heute natürlich sein Abschluss. Es war technisch überragend, wie er die beiden Tore macht.

Wir sind über jeden Sieg dankbar und froh, dass wir in Ruhe mit den Jungs arbeiten können. Ich hoffe, dass alle vernünftig und realistisch bleiben.“

Jürgen Walther (FC Einheit):

„Wir haben so angefangen, wie wir uns das auch vorgenommen hatten: mit Feuer und Aggressivität und einfachen Bällen nach vorn. Wir haben den Gegner so attackiert, wie wir es auch haben wollten und waren recht gut im Spiel. Wir machen dann auch verdient das Tor, reißen uns aber das, was wir uns aufbauen, selbst wieder ein. Wir lassen den langen Ball zu, sichern uns in der Tiefe nicht ab und kriegen das 1:1. Nach der Roten Karte, wo Halle erneut einen langen Ball spielt, kippt das ganze Spiel. Das ist natürlich super ärgerlich und dass der Gegner hinten heraus noch Konter hat, muss man einfach riskieren.

Wir wollten den Bock heute endlich umstoßen und sind nun nicht zufrieden. Leider war heute nicht jeder bei 120 Prozent und nicht jeder war giftig. Wenn man da nicht als Truppe auftritt, reicht es in so einer Phase, in der wir uns jetzt befinden, nicht. Da agiert man unglücklich hat zudem noch Pech. Ich kann versichern, dass wir im Training Abschlüsse üben und wir sind auch im Training gut in den Zweikämpfen. Aber wir kriegen es derzeit auf dem Platz einfach nicht ‚gebacken’. Wir sind in ein, zwei Momenten einfach nicht da. Das stinkt mich einfach nur an.

Es geht am Ende nur über Erfolgserlebnisse, die wir uns verschaffen müssen. Im Gegensatz zu Marienberg waren die Köpfe oben und die Jungs waren da. Sie haben hinten heraus, einen guten Ball gespielt und haben versucht, die Balance zu finden zwischen einen flachen und einem Flankenball. Die Spieler sind meist alles erfahrene Fußballer und wissen, dass sie sich selbst belohnen müssen.“

Hartmut Gerlach

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