Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FSV Motor Marienberg – FC Einheit Rudolstadt (3:2)

Mit den Meinungen der Trainer beenden wir die Berichterstattung von der Oberligapartie im Erzgebirge.

Ronny Rother (FSV Motor):

„Wir waren in der 1. Halbzeit, nachdem wir zu Beginn etwas geschlafen haben und es den Elfmeter gab, doch die klar bessere Mannschaft. Wir haben mehr für das Spiel getan, haben ausgeglichen und sind in Führung gegangen.  Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, genau so weiter zu machen und von den Flügeln die Eingaben noch etwas schärfer zu bringen. Das ist uns nicht gelungen und dann ist Rudolstadt dem zweiten Tor deutlich näher gewesen als wir dem dritten. Doch wir haben aus dem Konter heraus das 3.1 erzielt. Das müssen wir das ruhiger und besser zu Ende spielen. Es dürfen uns dann nicht so einfache Fehler wie beim 3.2 unterlaufen. Das macht die Sache in den letzten zehn Minuten noch einmal spannend. Wir hätten auch die Konter am Ende noch besser spielen müssen. Dabei machen es die Leute mit dem Ball nicht schlecht, aber die, die reingelaufen sind, waren zu hektisch. Unter dem Strich war es ein verdienter, glücklicher Sieg.

Doch mehr als Klassenerhalt als Ziel wäre vermessen. Wir sind in dieser Liga der total Underdog mit unserem Kader. Wir haben viele junge Spieler dazu bekommen, aber wir hauen für den Klassenverbleib alles rein.“

Jürgen Walther (FC Einheit):

„Zum wiederholten Male schauen wir uns nach einem Spiel an und können es uns nicht erklären. Der Gegner hat zweieinhalb Chancen und macht drei Tore. Ich weiß nicht, wie viele Möglichkeiten wir hatten, aber Marienberg hatte dabei immer wieder viele Beine dazwischen und wirft sich rein. Wir haben versucht, es zu erzwingen und auch spielerisch zu lösen. Dabei haben wir die Außenbahnen gut belaufen und vor allem in der 2. Halbzeit die Bälle gut in den Fuß zu spielen. Wir machen Fehler, aber der Gegner macht noch mehr. Doch wir haben sie nicht ausgenutzt. Im Moment werden wir für jeden Fehler, den wir machen, so was von bestraft.

Wir müssen uns das Selbstvertrauen wieder holen und das Glück erzwingen. Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Das bedeutet Druck und Arbeit, aber auch, dass wir den Spaß im Training nicht vergessen. Alle müssen die Köpf wieder hochbekommen. Derzeit sit es für jeden Einzelnen mehr Mentalarbeit, auch für mich. Körperlich sind wir alle gut dabei, es ist teilweise eine Frage der Konzentration, denn wir haben zwei Mal über den Ball geschlagen. Wir müssen wieder rauskommen und das geht nur zusammen als Mannschaft.“

Hartmut Gerlach

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