Noch sechs Endspiele für die Einheit

Am Samstag reist die Oberligamannschaft des FC Einheit ins 200 Kilometer entfernte Freital. Die mit knapp 40.000 Einwohnern größte Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt unweit von der Landeshauptstadt Dresden entfernt. Da ist es schon klar, dass viele Spieler, die jetzt beim Tabellenachten in der 5. deutschen Liga spielen, eine solide Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum von Dynamo erhalten haben. Viele verfügen außerdem über reichlich Erfahrungen durch Einsätze in anderen Mannschaften. Das kann man an den sportlichen Biographien der Spieler leicht erkennen. Wir haben die Hausherren vom Samstag bereits ausführlich vorgestellt.

Während Freital nach zehn Siegen, drei Remis und elf Niederlagen im Mittelfeld der Oberliga dem Saisonausklang in aller Ruhe und ohne Stress entgegen schauen kann, geht es für die Gäste um viel. Es ist ein weiteres Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt. Von dieser Qualität stehen noch sechs auf dem Spielplan.

Zum zweiten Mal reisen die Thüringen nach Sachsen. In den bisherigen drei Spielen hat Freital l „die Nase vorn“, denn sie haben zwei Partien gewonnen. Die in der Hinrunde sogar mit 4:1 sehr deutlich. Zuletzt verbuchten die Männer vom Sport-Club zwei Siege und ein Unentschieden in Folge.

Für Rudolstadt wird es also ein schwerer Gang zu einem Gegner, bei dem sich das Wechselkarussell vor und im Laufe der Saison mit zehn Zu – und acht Abgängen kräftig gedreht hat. Trainer Knut Michael (46) coacht Freital seit dem 1. Juli 2020. Zuvor war er Übungsleiter beim Dresdner SC und in Hainsberg. Gespielt hat er selbst beim SV Blau-Weiß Freital, dem Dresdner SC, in Neugersdorf, bei Borea Dresden, in Bautzen und zuletzt in Kesselsdorf.

Noch immer gibt es personelle Probleme bei der Einheit. Toni Stelzer, Mattheusz Szymanski und Sven Rupprecht sind wohl noch nicht so weit, um eingesetzt zu werden. Besser sieht es da wahrscheinlich bei Markus Baumann aus, Ob man den einen oder anderen reaktiven kann, muss abgewartet werden. Erfreuliches konnten wir bei der letzten Pressekonferenz aus dem Mund von Holger Jähnisch hören. Der dienstälteste Oberliga-Trainer, der mehr als ein halbes Leben dem Verein gewidmet hat, wird auch dann zur Verfügung stehen, wenn man in die Thüringenliga absteigen sollte.

Aber noch ist es längst nicht so weit, denn es werden noch 18 Punkte vergeben, wobei die Schillerstädter drei Heimspiele vor der Brust haben.

Anstoß in Freital, wo im Johannes –May-Stadion in der Kirchstraße 1, gespielt wird, ist um 14 Uhr.

Hartmut Gerlach

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