Rudolstädter gehen am Samstag in die erste von neun Partien mit Endspielcharakter

Nachdem die Rudolstädter Oberligafußballer in den vergangenen zwei Wochen einmal nicht an Punkte und Tore denken mussten, geht es nun wieder weiter. Noch neun Partien stehen in zwei Abschnitten auf dem Plan. Da sind zunächst bis zum 19. Mai sieben Begegnungen zu absolvieren. Es folgen wieder zwei Wochen Pause, ehe dann am 2. und 8. Juni noch einmal gespielt wird. Dabei treten die Einheit-Kicker noch fünf Mal zuhause an.

Man muss wohl kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass sicher jedes dieser Spiele Endspielcharakter im Kampf um den Klassenerhalt nach zwölf Jahren Oberliga haben dürfte.

Der Start in diese wichtigen Partien erfolgt am Samstag, dem 06.04.24, um 14 Uhr im heimischen städtischen Stadion. Dann empfangen die Schillerstädter, die derzeit mit 19 Punkten Tabellenrang 12 einnehmen, den ehemaligen Regionalligisten VfB Auerbach. Die Mannschaft von Sven Köhler, den man in Mitteldeutschland als Trainer bei Dynamo Dresden, dem Hallescher FC und dem Chemnitzer FC kennt und der seit dem 1. Juli 2018 die sportliche Verantwortung beim VfB trägt, war von 2012 bis 2022 in der Regionalliga Nordost präsent. Nicht nur mit dem schmucken Stadion ist die drittgrößte Stadt im Vogtland, die etwas mehr als 20.000 Einwohner zählt, auch eine Klasse tiefer gut aufgestellt.

Mit Platz 7 (33 Punkte/35:29 Tore) sind die Vogtländer als zweitbeste Auswärtsmannschaft wohl jenseits von „gut und böse“, und haben weder mit dem Auf – noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Doch wie jeder Oberligist verfügen die meisten Spieler aus dem Kader über eine solide Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum und über Erfahrung bei anderen höherklassigen Vereinen. Dazu haben wir bereits in der Vorstellung des Kontrahenten vom Samstag einiges geschrieben:

Wir wollen dem FC Einheit keine guten Ratschläge für die Partie gegen Auerbach geben. Dazu sind Holger Jähnisch, der mit Abstand dienstälteste Trainer der 5. deutschen Liga, gemeinsam mit seinem Funktionsteam da. Sie fordern von ihren Schützlingen immer Emotionalität und Einsatz. Jeder Akteur muss, das erwartet der Trainer, an seine Leistungsgrenze gehen und 100 Prozent abrufen, um in der Oberliga bestehen zu können. Gegen den samstäglichen Gegner hat man erst drei Mal gespielt und dabei zwei Siege und ein Remis erreicht. Ein Dreier würde dem FC mit Blick auf die kommenden, schweren Vergleiche gut zu Gesicht stehen.

Dabei hat Jähnisch nicht alle Spieler an Deck. Noch länger ausfallen dürfte Innenverteidiger Toni Stelzer. Ob Niclas Fiedler, Sven Rupprecht, Mateusz Szymanski und Sören Eismann mit dabei sind, wird sicher kurzfristig entschieden.

Fotos: Achim Freund aus der Hinrunde in Auerbach

Hartmut Gerlach

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