Als die Rudolstädter am 19.09.21 im Grimmaer Husarenpark spielten, verließen sie den Platz als klarer 0:3-Verlierer. Klar, dass die Einheit mit den Gästen aus Sachsen damit noch eine „Rechnung offen“ hat. Ein solches Resultat soll sich nicht wiederholen.
Zwar nimmt der Gast, den wir schon ausführlich vorgestellt haben, nach 22 Spielen mit 32:42 Toren und 20 Punkten den 15. Platz ein. Aber man wird, nicht nur wegen des Kampfes um den Klassenerhalt, höchst motiviert in die Partei vom Samstag im Städtischen Stadion gehen. Denn nach der letzten Begegnung verkündete der bisherige Cheftrainer Alexander in der Pressekonferenz seinen sofortigen Rücktritt.
Doch in Grimma war man schnell und hat sofort einen Nachfolger gefunden. Steffen Ziffert (57) kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Von Juli 1998 bis Oktober 2003 trug er als aktiver Spieler das Trikot für denVorgängerverein SV 1919 Grimma. Dabei kam Ziffert in 143 Oberliga-Spielen zum Einsatz und steuerte insgesamt 24 Tore bei.
Unterstützt wird der ehemalige DDR-Oberligaspieler vom FC Karl-Marx-Stadt (1987 – 1991) – der weitere Spielerstationen bei Chemie Markkleeberg (1984 – 1987), dem FC Carl Zeiss Jena (Januar bis Juni 1992), dem FC Schaffhausen (1992 – 1995), dem FC Sachsen Leipzig (1995 – 1998) und dem FC Bad Lausick (Januar bis Juni 2004) vorweisen kann – weiterhin von Mirko Jentzsch, der dem Trainerstab erhalten bleibt.
Es ist ja nicht selten, dass ein Trainerwechsel für einen Schub sorgt. Insofern ist der FC Einheit auf einen „heißen“ Tanz gefasst. Doch im Gegensatz zur letzten Begegnung im Steigerwaldstadion ist es diesmal ein Vergleich auf Augenhöhe. Für die wird Holger Jähnisch auf das Aufgebot der Begegnung bei RWE zurückgreifen. Wohl noch nicht fit sind George Seturidze und Ron Wachs. Hingegen nahm Matthias Kühne zuletzt am Training teil.
Die Grün-Gelben wollen mit weiterem Punktezuwachs ein Stück weit beruhigter in die letzten neun Oberligaspiele gehen.
Anstoß ist am Samstag, dem 30.04., um 14 Uhr auf dem Hauptplatz.
Hartmut Gerlach