Rudolstädter machen Bautzen das Leben schwer

Die Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel vom 29.05.23 FSV Budissa Bautzen – FC Einheit Rudolstadt 4:3 (2:1)

Stefan Richter (FSV Budissa Bautzen):

„Es war ein gutes Oberligaspiel. Wir haben uns etwas schwer getan, weil Rudolstadt auf die Bälle ins Zentrum gewartet hat,  um schnell Umschaltsituationen zu erzwingen. Da haben wir uns ein wenig locken lassen und oft zu schlechte erste Kontakte gehabt. Dadurch machen wir uns das Leben schwer und bekommen auch das Gegentor. Doch wie wir auch über Standards über die gesamte Spieldauer zurückgekommen sind, war das von meinen Jungs spielerisch gut. Da war viel Bewegung drin.

Wir sind nach der Halbzeit gut herausgekommen und machen gleich das 3:1. Dann haben wir viele Situationen kreiert und vielen guten Ballbesitz in guten Räumen gehabt. Doch dann haben wir den Faden nach der 70. Minute verloren, sind ein bisschen nachlässig geworden und bekommen zwei unnötige Tore.

Wir haben schon in der 1. Halbzeit zu wenig zweite Bälle bekommen. Wir sind noch nicht gut genug, nach dem 3:1 zu denken, dass das reicht.

Natürlich wussten wir, dass die hohen Bälle aus dem Halbraum immer schwierig zu verteidigen sind. Auch, weil Riemer die Bälle gut verlängert. Da haben wir uns noch zwei ‚Eier’ reinhauen lassen. Kompliment an den Gegner, der nie aufgesteckt hat und seine Chancen immer wieder gesucht hat. Schließlich haben wir durch einen Torwartfehler das vierte Tor gemacht. Ich denke, alles in allem war unser Sieg verdient. Aber es war trotzdem ein hartes Stück Arbeit und ein harter Kampf zwischen zwei guten Oberligateams.

Holger Jähnisch (FC Einheit Rudolstadt):

„In Anbetracht dessen, das wir heute wieder etwas schmal aufgestellt waren, was aber vielleicht auch normal ist, haben wir heute gegen eine Mannschaft gespielt, die in meinen Augen die Mannschaft der Rückrunde ist. Man muss dazu nur die letzten Wochen sehen, was Bautzen an Siegen und in welcher Höhe eingefahren hat.

Da war heute das Positive, dass wir es dem Gegner richtig schwer gemacht haben, uns zu schlagen. Aber auf der anderen Seite müssen wir aber auch mit unseren Fehlern selbstkritisch umgehen. Von den vier Gegentoren hätten wir drei auch relativ einfach verteidigen können. Da haben wir uns selbst ein Stück weit ins Hintertreffen gebracht.

Aber positiv war auch, dass die Jungs nie aufgesteckt haben, immer dran geblieben und füreinander eingestanden sind. Ich hätte mir gewünscht, dass wir von Beginn an mit solch einer Leidenschaft gespielt hätten und mit der Mentalität ‚jetzt erst recht’. Aber wie wir zurück gekommen sind, gemeinsam gespielt haben und selbst noch an das 3:3 oder 4:4 geglaubt haben, war eine Art und Weise, mit der man auch einmal ein Spiel verlieren kann.

Von daher war es ein Schritt nach vorn, aber die Saison ist immer noch nicht zu Ende und wir wollen sicher noch den einen oder anderen Sieg einfahren. Das wird in den letzten zwei Spielen nicht einfacher als heute. Wenn die Mannschaft aus den Dingen, die der Gegner gut macht und die wir auch relativ einfach kopieren können, lernt, dann kann uns so eine Niederlage auch weiterbringen. Das habe ich der Mannschaft auch nach dem Schlusspfiff gesagt.“

Hartmut Gerlach

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