Am Samstag, dem 29.07.23, startet der FC Einheit Rudolstadt mit einem Heimspiel in seine zwölfte Oberligasaison. Es ist die erste ohne den langjährigen Trainer Holger Jähnisch. Aber sein Nachfolger, Jürgen Walther, hat sich offensichtlich im Verein und mit der Mannschaft gut eingelebt, was wir am Wochenende im Interview der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) bestimmt bestätigt bekommen.
Mit dem VfB 1921 Krieschow empfängt man um 14 Uhr gleich einen der Meisterschaftsfavoriten. Sicher muss man auch Regionalligaabsteiger Germania Halberstadt, den VFC Plauen und den Bischofswerdaer FV 08 dazu zählen, wobei es vielleicht noch die eine oder andere Überraschung geben könnte.
Die Rudolstädter spielen seit der Saison 2017/18 gegen den VfB. In den neuen Partien hat man zwei Mal gewonnen und zwei Remis erreicht. Fünf Mal wurde verloren, darunter die drei letzten Begegnungen. Das Torverhältnis beträgt 11:18.
Hier unsere Vorstellung der Gäste aus dem Brandenburgischen, die knapp 300 Kilometer bis in den Heinepark zurücklegen müssen.
Im vergangenen Spieljahr ist die Mannschaft von Toni Lemke, der mittlerweile auch schon sieben Jahre im Amt ist, hinter Aufsteiger Eilenburg Zweiter geworden. Klar, dass man gern aufsteigen möchte.
Dazu hat man bisher diese vier Neuen verpflichtet: Stanese (vereinlos), Konstantinou (Olymp. Volou), Bednarczyk (TSG Neustrelitz), Seibt (Oberlausitz Neugersdorf).
Verlassen haben den Verein: Pauling (Meuselwitz), Semenyuk (Lübben), Hasek (Bayern Hof), Scholze (Bischofswerda), Zickert, Karriereende), Ungurian (vereinslos).
Auffällig im Aufgebot ist natürlich die sportliche Herkunft der allermeisten VfB-Akteure. 20 (!) von ihnen wurden im Nachwuchsleistungszentrum von Energie Cottbus ausgebildet und spielen jetzt statt am Eliaspark 1 im 16 Kilometer entfernten Am Stadion 6 in Krieschow. Das sind die einstigen Cottbusser: Lehmann, Pflug, Graf, Jeschke, Knechtel, Fuchs, Gerstmann, Schnakenberg, Rothe, Raak, Dahm, Schieskow, Tesche, Grimm, Pahlow, Felgenträger, Geisler, Hebler, Bernhardt, Lehmann.
Aber mancher hat nach dem Jugendbereich auch einen „Umweg“ gewählt und zuvor bei anderen Vereinen gespielt: Pflug (Cottbus II, RB II, TeBe, Rosenheim, Inter, Lichtenberg, Luckenwalde), Graf (Baunatal), Knechtel (Cottbus, Halberstadt), Geisler (FSV Zwickau), Hebler (BFC, Cottbus II, Kiel), Felgenträger (Chemie Leipzig).
Und dann gibt es noch die, die eine ganz andere sportliche Biographie haben: Zurawsky (Regensburg, Auerbach, BFC, Viktoria Berlin,, Fürstenwalde), Lehmann (RWE), Seibt (Nachwuchs Dynamo Dresen, Borea Dresden, Wismut Gera, Weida), Konstantinou (Inter Leipzig, Olymp. Volou), Stanese (Kanada, USA, Rumänien: Nürnberg, U19, Augsburg II, Aalen, Energie Cottbus, CZ Jena). Bednarczyk (Polen/Sondershausen, Seelow, Neustrelitz).
Auf Wikipedia findet man unter anderem dies zum Verein:
„Der VfB 1921 Krieschow ist ein Sportverein aus dem Ort Krieschow der Gemeinde Kolkwitz im Landkreis Spree-Neiße. Die Fußballabteilung wurde in der Saison 2016/17 Meister in der Brandenburg-Liga und stieg in die Fußball-Oberliga Nordost auf.
Der VfB 1921 Krieschow trägt seine Heimspiele im Sportpark Krieschow aus, dieser fasst zirka 2000 Zuschauer, darunter 262 Sitzplätze. Ein modernes Funktionsgebäude mit eigens
betriebene Sportlerklause bildet den Kern des Sportparks. Im März 2018 wurde ein neuer Spielplatz und eine größere Parkfläche geschaffen, des Weiteren wurde im Winter 2018/19 ein neues Kassenhaus mit zwei Kassenplätzen geschaffen. Seit Mai 2021 wird der Sportpark um eine 162 Sitzplätze fassenden Tribüne ohne Dach erweitert. Eine 2,20 m hohe Zaunanlage umfasst seit Juni 2021 das gesamte Gelände des Krieschower Sportparks.
Platzierungen
Saison | Liga | Ebene | Platz | Spiele | Tore | Punkte |
2003/04 | 1. Kreisklasse / Niederlausitz | IX | 2. | 26 | 66:25 | 58 |
2004/05 | 1. Kreisklasse / Niederlausitz | IX | 6. | 30 | 48:39 | 47 |
2005/06 | 1. Kreisklasse / Niederlausitz | IX | 7. | 30 | 61:40 | 46 |
2006/07 | 1. Kreisklasse / Niederlausitz | IX | 10. | 30 | 45:48 | 38 |
2007/08 | 1. Kreisklasse / Niederlausitz | IX | 1. | 28 | 120:28 | 78 |
2008/09 | Kreisliga / Niederlausitz | IXa | 1. | 32 | 122:31 | 87 |
2009/10 | Landesklasse Süd / Brandenburg | VIII | 2. | 30 | 85:36 | 64 |
2010/11 | Landesklasse Süd / Brandenburg | VIII | 3. | 30 | 67:39 | 56 |
2011/12 | Landesklasse Süd / Brandenburg | VIII | 3. | 30 | 83:27 | 62 |
2012/13 | Landesklasse Süd / Brandenburg | VIII | 1. | 30 | 112:17 | 79 |
2013/14 | Landesliga Süd / Brandenburg | VII | 4. | 28 | 57:33 | 56 |
2014/15 | Landesliga Süd / Brandenburg | VII | 1. | 30 | 68:33 | 69 |
2015/16 | Brandenburg-Liga | VI | 9. | 30 | 52:60 | 39 |
2016/17 | Brandenburg-Liga | VI | 1. | 30 | 72:41 | 60 |
2017/18 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 8. | 30 | 61:64 | 39 |
2018/19 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 7. | 30 | 35:41 | 40 |
2019/20 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 9. | 17 | 43:41 | 1,35 |
2020/21 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 3. | 8 | 21:12 | 2,00 |
2021/22 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 2. | 29 | 72:34 | 2,00 |
2022/23 | Oberliga Nordost Staffel Süd | V | 2. | 34 | 81:53 | 65 |
Hartmut Gerlach