Wie bereits angekündigt, schauen wir am heutigen Dienstag, wegen privater Gründe einen Tag später als sonst, noch einmal zum Pokalspiel in Schweina.
Zunächst wollen wir die Meinungen der Trainer, mit denen wir nach Spielende gesprochen haben, veröffentlichen.
Danach schauen wir auf Berichte aus der Sicht der Gastgeber. Und schließlich hat uns Andreas Hahn, gemeinsam mit Frank Schrodt Chef des Fanclubs „Rumpelstilzchen“, noch einen Beitrag samt Foto gemailt.
Da sagten uns die Trainer:
Olaf Gabriel (SG Glücksbrunn):
„Es war bitter, dass wir das Spiel nach so einem Torwartfehler leider noch verloren haben. Aber trotzdem ein riesengroßes Kompliment an meine Truppe. Ich finde, wir haben das richtig gut gemacht und taktisch gut gespielt. Keinen Vorwurf an den Torhüter, denn er hat uns in der 1. Halbzeit im Spiel gehalten. Wir hatten zwar hinten heraus Ausfälle, doch wir haben uns richtig gut ‚verkauft’. Ich habe auch teilweise auch keinen Klassenunterschied gesehen, Wenn wir im letzten Drittel den finalen Pass noch besser gespielt hätten, wäre vielleicht auch etwas drin gewesen. Wir haben unseren Lauf, den wir in die Thüringenliga mitgenommen haben, eigentlich so fortgesetzt. Kompliment an die Mannschaft, schade dass es nicht gereicht hat, zumindestens die Verlängerung zu schaffen.“
Holger Jähnisch (FC Einheit):
„Es war ein typischer Pokalfight mit den schon oft in den letzten Jahren erlebten Rahmenbedingungen. Ich hatte im Vorfeld keinen Favoriten ausgemacht und das Spiel so, wie es letztlich abgelaufen ist, auch erwartet. Immerhin hat der Gegner schon neun Punkte in der Thüringenliga geholt und hat versucht, uns ‚ein Bein zu stellen’.
Wir sind relativ gut in die Partie gekommen und haben am Anfang zügig und gut nach vorn gespielt, hätten aber manchen Angriff über die Flügel noch besser lösen müssen. Doch wir haben aus unseren vier, fünf Chancen nichts gemacht. Aber wir haben auch gegen einen Torhüter gespielt, der heute einen ‚Sahnetag’ hatte und den wir ein Stück weit berühmt geschossen haben.
Das 0:0 zur Pause hat den Spielanteilen nicht entsprochen. Aber darum geht es im Fußball nicht. Dann wurde es so wie oft in den letzten Wochen. Wir produzieren im Spielaufbau einen Ballverlust und geraten durch einen Elfmeter, der natürlich einer ist, in Rückstand. Der Rest war dann nur noch Wille und wir haben es heute erzwungen. Am Ende haben wir die Vorgabe erfüllt, hier heute weiterzukommen. Dass wir Schweina nicht ‚abschießen’ würden, war uns vorher klar.“
Hartmut Gerlach