SV Stahl Unterwellenborn – 2. Mannschaft 2:1 (1:0)

Lob vom Gegner ändert am Ergebnis nichts

Der SV Stahl Unterwellenborn lobte unsere 2. Mannschaft für ihre Leistung und meinte, die Rudolstädter seien der bislang stärkste Gegner gewesen, gegen den man gespielt hatte. Doch dafür konnte man sich im Einheit-Lager, wie man landläufig sagt, „nichts kaufen“. Deshalb war Trainer Ronny Schneider, mit dem wir eben über die Partie der Kreisliga Süd vom Samstag sprachen, ziemlich enttäuscht.

Vor allem im ersten Abschnitt bot der Gast, der erneut auf zahlreiche Leistungsträger aus unterschiedlichen Gründen verzichten musste, eine sehr gute Vorstellung. „Wir waren dominant, haben oft die ‚zweiten Bälle’ geholt und auch gut verlagert“, sagte Schneider. Nicht so recht zufrieden war er allerdings mit der Verbindung Mittelfeld und Angriff. Es habe bei mancher Aktion auch die letzte Konsequenz gefehlt und es sei oft auch zu kompliziert gespielt worden, fügte er hinzu und führte das vor allem auf die zahleichen Umstellungen in der Mannschaft zurück.

Dennoch hatte man Chancen, konnte die aber weder durch Moumini Sacko noch durch Florian Häußler nutzen. Glücklicher war da der Kontrahent, dessen Routinier Patrick Hohmuth (40) dem Keeper der Gäste einen Schuss durch die „Hosenträger“ in die Maschen setzte (34.).

Die zweite Halbzeit war umkämpfter, auch, weil sich der Tabellenzweite Unterwellenborn nun steigerte und mehr Räume bekam. So war das 2:0, das Stahl in Überzahl erneut durch Hohmuth erzielte, fast keine Überraschung mehr (64.). Der Anschluss von Tobias Messany wäre letztlich zu spät gekommen, so unser Gesprächspartner.

Sein Abschlusskommentar fällt so aus: „Fußball ist nun mal eine Ergebnissportart. Es reicht nicht für 100 Prozent, wenn man nicht mindestens einmal in der Woche trainiert.“

Am Sonntag kommt es ab 15 Uhr im Duell zweier Tabellennachbarn – Rudolstadt 6., Germania 5. –  im heimischen Städtischen Stadion zum Treffen mit Germania Königsee.

Aufstellung

Bauer, Ludwig (82. Ehije), Wagner, Hernandez, Lange (59. Fuchs), Messany, Liebelt, Sacko, Häußler (85. Unbehaun), Sandeck, Basak

Torfolge: 1:0, 2:0 Patrick Hohmuth (34., 64.), 2:1 Tobias Messany (73.)

Mit diesem Beitrag beenden wir unsere Berichte über die Vereinsspiele vom Wochenende. Mein Dank gilt allen für die Zuarbeiten und Infos.

Hartmut Gerlach

Werde Übungsleiter
oder Betreuer
im Nachwuchs
Wir suchen
Dich »
Icon