Der FC Rot-Weiß Erfurt nimmt nach 20 Spielen mit 51 Punkten und 65:12 Toren den 1. Platz in der Oberligatabelle ein. Sie hat vor Verfolger Plauen vier Punkte Vorsprung, hat jedoch zwei Partien weniger absolviert.
Die Mannschaft von Fabian Gerber hat 16 Spiele gewonnen: Grimma 3.2 (H), Martinroda 3:0 (H), Zorbau 4:0 (A), Bischofswerda 3:1 (A), Jena 2:1 (A), Nordhausen 3:0 (H), Leipzig 3:0 (A), Neugersdorf (2:0-H/Wertung), Krieschow 5:0 (H), Arnstadt 5:0 (H), Plauen 2.1 (A), Bautzen 4:1 (H), Grimma 4.1 (A), Martinroda 5:0 (A), Zorbau 6.1 (H) und Bischofswerda 8:1 (H).
Drei Mal spielte sie unentschieden: Sandersdorf 1:1 (A), Rudolstadt 1:1 (A), Halle 1:1 (A).
Eine Begegnung wurde verloren: Fahner Höhe 0:1 (A).
Zum Aufgebot zählen 30 Spieler. Von ihnen wurden 29 eingesetzt. Elezi und Mergel waren stets dabei. Die andere Akteure und ihre Einsätze:
Startsev (18), Nkoa (17), Seidemann, Woiwod (16), Petzold (15), Ballo. Startsev (13), N’Diaye, Nsimba (12), Aguilar, Bär, Catic (11), Bärwolf, Chaabi (10), Kerasidis, Manu, Schwarz (9), Hajrulla, Cabral (8), Tavares (7), Sivaci (6) Rückert, Schellenberg (4), Persson (3), Pentga (2) und Reck (1).
Die Tore verteilen sich auf 17 Schützen: Mergel (16), Woiwod, Hajrulla (9), Elezi (7), Tavares (4), Nkoa, Nsimba (3), Seidemann. Startsev, Chaabi, Kerasidis, Cabral (2), Aguilar, Catic, Manu. Schneider, Schwarz (1).
Viel Bewegung gab es bei RWE auch bei den Transfers. Da sind zuerst die elf Zugänge: Tavares (Angers SCO II), Schellenberg (Ingolstadt II), Kerasidis, Hajrulla, (CZ Jena II), Woiwod (Kaiserslautern II), Reck (Duisburg U19), Elezi (TeBe Berlin), Nkoa (Wattenscheid), Manu (Schweinfurt), Persson (Luzern II), Seidemann (Merseburg).
17 Abgänge werden genannt, wobei einige auch wieder als Zugänge geführt werden: Persson (Bregenz), Bach, Bärwalde, Imrock, Müller (Fahner Höhe), Sivaci (Ludwigsfelde), Reck (Lippstadt), Chaabi (Borains), Catic (Bövinghausen), Markovic (Belupo), Amados (München 50 II), Bogicevic (Gießen), Fietz (Meuselwitz), Khalef (Martinroda), Liese (Nordhausen), Stelzer (Arnstadt) und Zoell (Hünfeld).
Wir haben uns wie immer bei unser Vorstellung des Konkurrenten auch die sportlichen Biographien der Spieler vom FC Rot-Weiß angeschaut. Eine Vergangenheit im eigenen Nachwuchs haben: Schellenberg (auch in Kaiserslautern und Ingolstadt), Schneider (auch Eichsfeld, Braunschweig), Schwarz (später Inter Leipzig), Petzold (auch Nürnberg) Bärwolf, Aguilar (auch RB).
Das sind die Vereine von anderen Rot-Weißen: Manu (Saarbrücken, Nürnberg Nachwuchs, Nürnberg II, Schweinfurt), Startsev (Hannover, St. Pauli, Havelse, Cottbus. Oldenburg), Bär (Dresden Nachwuchs, Bautzen, RWE, Bischofswerda), Cabral (Twente), Amougou (Wattenscheid), Elezi (Tasmania, Dresden, Nachwuchs; Berliner AK, TeBe), N’Diayew (zehn Vereine, zuletzt Cloppenburg), Tavares (Borais), Nsimba (Bayern München, Augsburg Nachwuchs, Kerasidis (elf Vereine u. a. Bernburg, CZ II, Neunhof), Hajrulla (Inter Leipzig, Wismut Gera, ZFC, Lok, CZ II), Mergel (CZ Nachwuchs, 1. Mannschaft, Augsburg II), Chaabi (vier französische Vereine, Woiwod (Mainz, Ingolstadt Nachwuchs, Kaiserslautern II), Rückert (Köln, Hansa Rostock, Magdeburg Nachwuchs).
Zum Aufgebot gehören Akteure aus acht Ländern: Frankreich, Kasachstan, England, Bosnien-Herzegowina, Kongo, Griechenland und Albanien.
Trainer ist Fabian Gerber. Der 42-jährige Sohn von Hauptsponsor Franz Gerber ist in München geboren. Er spielte aktiv bei TuS Celle und Hannover 96 im Nachwuchs. Danach schnürte er seine Fußballschuhe für St. Pauli, den SC Freiburg, den 1. FSV Mainz, OFI Kreta und bis 2013, als er seine Karriere beendete, für den FC Ingolstadt.
Danach war Gerber Trainer beim BSV Rheden, Co-Trainer beim FSV Mainz 05 II, Individual- und Co-Trainer beim FC Ingolstadt und Assistent beim 1. FC Nürnberg. Seit dem 02.08.21 trägt Gerber die sportliche Verantwortung beim FC Rot-Weiß Erfurt.
Hartmut Gerlach
