Vorgestellt: FSV Budissa Bautzen – Oberligagegner des FC Einheit im Heimspiel am Sonntag um 13.30 Uhr

Der FSV Budissa Bautzen nimmt nach 16 Spielen in der Oberliga Süd mit 24:28 Toren und 18 Punkten den 11. Platz ein. Die Mannschaft von Trainer Stefan Richter hat fünf Spiele gewonnen: Magdeburg 4:1 (A), Marienberg 4:1 (H), Grimma 2:1 (A), Wernigerode 4:1 (H), Arnstadt 2:0 (H). Drei Mal spielte sie unentschieden: Arnstadt 2:2 (A), Rudolstadt 2:2 (H), Bischofswerda 1:1 (H). Acht Vergleiche wurden verloren: Halle 2:5 (A), Auerbach 1:3 (H), Sandersdorf 0:1 (A), Freital 0:3 (A), Halberstadt 0:3 (H), Plauen 0:1 (A), Ludwigsfelde 0:1 (H), Krieschow 0:2 (A).

Zum Einsatz kamen bislang diese 23 Spieler, wobei noch zwei weitere zum Aufgebot der Budissen zählen: Hentschel, Noack, Zech (16), Hentsch, Käppler, Meißner (15), Lehmann, Nathe, (14), Rülicke (13), Jockusch, Scharfe (12), Hanisch, Schröder (11), Cap (10), Baudisch, Gerhardi (8), Weska (7), Gorzelanski (6), Hagemann (5), Kittan, Schidun (4), So (2), Marx (1).

Die Tore verteilen sich auf elf Schützen: Zech, Käppler, Baudisch (3), Noack, Hentsch, Meißner, Schröder, Gerhardi (2), Hentschel, Scharfe (1)

Schauen wir an dieser Stelle wie gewohnt auf die sportlichen Biographien der Bautzener Spieler. Dabei fällt auf, dass neben einigen „Weltenbummlern“ wie Weska, Hagemann, Meißner oder Zech mit Noack, Schröder, Lehmann, Nathe, Jokusch, Hanisch, Baudisch und Kittan immerhin acht Talente aus der eigenen Nachwuchsabteilung kommen. Das gibt es in dieser Intensität in der Oberliga nicht noch mal:

Cap (Tschechien/sechs Vereine, Plauen, Wernigerode), Gorzelanski (Polen/neun Vereine, Neustadt/Spree); Noack (eigener Nachwuchs), Rülicke (Dyn. Dresden, Borea Dresden-Nachwuchs, Bischofswerda), Käppler (Borea Dresden, Dyn. Dresden-Nachwuchs, Bischofswerda), Scharfe (Borea, Dyn. Dresden-Nachwuchs, Großenhainer SV), Schröder (eigner Nachwuchs), Lehmann (eigener Nachwuchs), Weska (Bautzen-Nachwuchs, Bautzen II, Cottbus II, Laubsdorf, Dresden II, Wismut Gera, Pirna-Copitz), Nathe (eigener Nachwuchs, Neusalza-S.), Jockusch (eigener Nachwuchs, Neusalza-S.), Gerhardi (Dyn. Dresden, Bautzen-Nachwuchs), Hentschel (Bautzen-Nachwuchs, Crostwitz), Hagemann (Schwerin, Dyn., Dresden-Nachwuchs, Dresden II, Dresden I, Bischofswerda), Hanisch (eigner Nachwuchs), Baudisch (eigener Nachwuchs), Sow (Guinea/Hoyerswerda-Nachwuchs, Hoyerswerda, Brieske/Senftenberg), Hentsch (Bautzen-Nachwuchs, Großröhrsdorf), Kittan (eigener Nachwuchs), Meißner (Plauen, Aue, Erfurt, Cottbus-Nachwuchs, Schwerin), Zech (Dyn. Dresden, Borea-Nachwuchs, Stahl Riesa, Großenhain).

Der FSV konnte sieben neue Spieler verpflichten: Zech, Scharfe (Großenhainer SV), Sow (Brieske/Senftenberg), Meißner (FCM Schwerin), Hübner (Oberlausitz Neugersdorf), Launer, Kittan (eigener Nachwuchs).

Nicht mehr zum Aufgebot der 1. Mannschaft gehören: Skala (Agrotikos/Griechenland), Omerovic (Marienberg), Halilaj (Germ. Halberstadt), Hübner (Neugersdorf), Sanderson (Dresdener SC), Marx, Schidun (Karriereende), Geisler (vereinslos).

Seit dem 31.02.2021 fungiert Stefan Richter als Trainer. Der 40-Jährige war zuvor Spielertrainer beim Großpostwitz, wurde dann unter Torsten Gütschow Torwarttrainer und war anschließend Assistent von Petrik Sander. Nach einem Intermezzo als Coach der U19 übernahm er die Chefcoach-Rolle.

Die Bilanz der Hausherren gegen die Brandenburger ist ausbaufähig. In den neun Partien, die man bisher bestritt – zwischen 2014 und 2021 spielte Bautzen in der Regionalliga – gab es gerade mal einen zwar sehr deutlichen Heimsieg (7:0) und noch zwei Remis. Sechs Mal wurde verloren. Das Torverhältnis mit 15:23 spricht natürlich auch gegen die Einheit.

Die Reise in die Stadt des Senfs ist für die Einheit mit 260 Kilometern die drittlängste hinter Krieschow und Ludwigsfelde.

Und das fanden wir über den Verein und die Stadt bei Wikipedia:

„Die Fußballspielvereinigung (FSV) Budissa Bautzen ist ein Fußballverein aus Bautzen in Sachsen. Die 1. Männermannschaft trägt ihre Heimspiele im 5.000 Zuschauer fassenden städtischen Stadion Müllerwiese aus. Der Spiel- und Trainingsbetrieb der Nachwuchsmannschaften findet im Nachwuchszentrum Humboldthain statt, das sich inmitten des Waldgebietes Humboldthain – circa 3 Kilometer außerhalb der Stadt Bautzen – befindet. Sein Vorgänger BSG Motor Bautzen spielte viele Jahre in der zweitklassigen DDR-Liga.

Den Spielbetrieb unter der DFB-Regie begann die FSV Budissa Bautzen 1990 ebenfalls in der Bezirksliga Dresden, der zunächst 4., ab 1991 5. Spielklasse. 1992 gelang der Aufstieg in die Landesliga Sachsen, 1994 der Abstieg aus selbiger. Danach folgten wieder sieben Jahre in der inzwischen sechstklassigen Bezirksliga. 2002 stieg Bautzen erneut in die Landesliga auf, in der sie 2005 den Aufstieg in die Oberliga Nordost schaffte, die seit 2008 die 5. Liga ist.

2014 feierte man die Meisterschaft in der Südstaffel der Oberliga Nordost und stieg in die viertklassige Regionalliga Nordost auf. Reimund Linkert wurde ab dem 7. März 2017 durch Torsten Gütschow als Trainer abgelöst. Nachdem sich der Verein im Februar 2019 in Abstiegsgefahr befunden hatte, wurde Gütschow durch Petrik Sander ersetzt, aber auch Sander konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Obwohl Budissa nach dem Abstieg in der Oberliga hätte antreten können, entschloss sich der Vorstand aber, in der Saison 2019/20 noch eine Liga tiefer, in der Sachsenliga anzutreten.[1]

Thomas Hentschel übernahm mit dem Rückzug in die Sachsenliga zum dritten Mal im Verein die Position des Cheftrainers. 2021 erfolgte die Rückkehr in die Oberliga, als der 1. Männermannschaft nach dem coronabedingten Abbruch der Saison 2020/21 in einem Relegationsspiel gegen den SC Freital der Wiederaufstieg in die fünfthöchste Spielklasse gelang. Im August 2021 gab Thomas Hentschel seinen Rückzug vom Cheftrainer-Posten bekannt. Für ihn übernahm der U19-Coach Stefan Richter.

Bautzen, obersorbisch Budyšin, bis 3. Juni 1868 offiziell Budissin, ist eine Große Kreisstadt in Ostsachsen. Die Stadt liegt an der Spree und ist Kreissitz des nach ihr benannten Landkreises Bautzen. Bevölkerung: 40.798 (31. Dez. 2009).“

Hartmut Gerlach

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