Vorgestellt: VfL Halle 96 – Auswärtsgegner des FC Einheit am Samstag um 13.30 Uhr

Der VfL Halle 96 ist der nächste Gegner des FC Einheit in der Oberliga Süd. Die Begegnung wird am Samstag, dem 20.11.21, um 13.30 Uhr im HWG-Stadion am Zoo in Halle ausgetragen.

Der Gastgeber ist Tabellennachbar unserer Mannschaft. Er hat sechs Partien gewonnen: Arnstadt (2:1-A), Krieschow (1:0-H), Grimma (3:0-A), Martinroda (2:1-A), Bischofswerda (3:1-A) und Neugersdorf (3:0-H). Fünf Mal spielte man unentschieden: Leipzig (2:2-A), Plauen (1:1-A), Erfurt (1:1-H), Sandersdorf (2:2-H), Zorbau (1:1-H). Zwei Partien wurden verloren: Jena II (0:3-A) und Wernigerode (0:2-H). Die 96er können auf ein Torekonto von 22:15 verweisen und haben 23 Punkte erreicht.

Der Kader der Hallenser umfasst 26 Spieler. Von denen haben 16 mehr als die Hälfte der Spiele bestritten und wären dann in Thüringen Stammspieler. Es sind Kind, Raßmann, Schubert (13.), Böhne, Lorenz, Pälchen (12), Arzumanyan (11), Elm, Ferati (10), Arndt, Hempel (9), Bolz, Eder, Niesel (8), Schubert (7).

Die Tore verteilen sich auf: Kind (16), Ferati (2), Schubert, Pälchen, Bolz, Dabel (1).

Der VfL verstärkte sich vor Saisonbeginn mit zehn Akteuren: Arzumanyan (vereinslos), Hempel (Fürstenwalde), Schubert, Katzenberger (Merseburg), Raßmann (Sandersdorf), Schlottig (Babelsberg U19), Pälchen, Arndt, Ferati (HFC U19), Schubert (Halle U19).

Nicht mehr dabei sind diese neun Spieler: Shubitidze, Keita, Zimmer (unbekannt), Kirst, Waite (Bitterfeld), Kretschmer (Zerbst), Westerholt (Süderelbe), Tsipis (Merseburg), Klitscher (Dölau).

Auch beim VfL Halle 96 haben wir immer bei der Vorstellung des Spielpartners auf die sportlichen Biographien geschaut. Natürlich ist der Verein eine gute Adresse, wenn Talente, die beim HFC ausgebildet worden sind, es dort nicht in die 1. Mannschaft schaffen. So verbrachten diese Spieler einige Jahre im Nachwuchsleistungszentrum: Elm, Marzian, Schunke, Kopiera, Hempel, Arndt, Schubert, Scheffler, Schlottig und Ferati. Andere haben schon verschiedene Vereine kennen gelernt: Stamer (Braunschweig, Bernburg), Katzenberger (RWE U17, U19, Wismut Gera, Aubstadt, Schweinfurt, Greuther Fürth, Plauen, Merseburg), Schubert (Chemnitzer FC U17, 19, CFC, Chemie Leipzig, Merseburg), Raßmann (RWE U17, 19, Meuselwitz, Wismut Gera, Sandersdorf), Böhne (Havelse, Lok Leipzig II, Inter, Bernburg), Arumanyan (5 Vereine in Russland) und Kind (VfB Leipzig, Lok Leipzig, Markranstädt, Eilenburg, Chemie Leipzig)..

Erst wenige Tage im Amt ist Trainer Farih Kadic. Der 54-jährige Bosnier tritt an die Stelle von Gilbert Hernandez, der nach der Trennung von Renè Behring 35 Tage als Übungsleiter fungierte. Kadic ist übrigens der fünfte Trainer beim VfL seit 2010. Er war schon einmal Co-Trainer in Halle (2013/14), bevor der nach Merseburg, und Amsdorf ging. Von Romonta wechselte er am 15.11.21 zu den Hallensern.

Rudolstadt und Halle haben schon sehr oft gegeneinander gespielt. Exakt sind das 17 Partien mit acht Siegen und einem Remis für Rudolstadt.

Und hier noch einige Infos zur Nachwendegeschichte des VfL 96 (Quelle: Wikipedia): „1991 stieg der Verein in die viertklassige Landesliga Sachsen-Anhalt auf und gewann 1995 mit 14 Punkten Vorsprung die Meisterschaft, was den Aufstieg in die Oberliga Nordost bedeutete. Dort konnte sich der Verein in den folgenden Jahren auf den vorderen Plätzen etablieren und stieg 1999 als Meister der Staffel Süd sogar in die Regionalliga Nordost auf. 1997 und 1999 gewann der Verein zudem den FSA-Pokal und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde um den DFB-Pokal. Dort unterlag der Verein 1997 gegen Eintracht Frankfurt (0:4) und 1999 gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:2) jeweils in der ersten Runde. In der Regionalligasaison 1999/2000 erreichte der VfL Halle 96 den 14. Tabellenplatz. Aufgrund der Reduzierung von vier auf zwei Staffeln reichte dieser Platz nicht für den Klassenerhalt und die Mannschaft stieg wieder in die Oberliga ab.

Der Verein geriet in der Folgezeit in finanzielle Schwierigkeiten, sodass auch über eine Fusion mit dem Lokalrivalen Hallescher FC nachgedacht wurde. Die großen Unterschiede der beiden Vereine verhinderten dieses Vorhaben jedoch, sodass sich der VfL Halle 96 freiwillig aus der Oberliga zurückzog und seitdem in der sechstklassigen Verbandsliga Sachsen-Anhalt spielte. In der Saison 2008/09 wurde der VfL Halle 96 Verbandsliga-Meister und kehrte somit in die Oberliga Nordost zurück. Nach dem 11. Tabellenplatz in der Spielzeit 2009/10 erreichten die Hallenser am Ende der Saison 2010/11 lediglich Rang 14 und entgingen dem neuerlichen Abstieg in die Verbandsliga nur aufgrund der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen den Ligakonkurrenten FC Sachsen Leipzig.“

Hartmut Gerlach

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