Der ZFC Meuselwitz hat die Saison 2021/22 in der Regionalliga nach elf Siegen, acht Remis und 19 Niederlagen auf Rang 14 beendet. Nun ist der ZFC schon mitten in der Vorbereitung auf das Spieljahr 2022/23.
Das startet für die Zipsendorfer mit einem Heimspiel. Am Samstag, dem 6. August, empfängt man um 13.30 Uhr keinen Geringeren als den Vorjahresstaffelsieger, den BFC Dynamo.
Meuselwitz hat sich offensichtlich gut auf die neue Saison vorbereitet. Das zeigen die bisherigen Ergebnisse in den Tests:
SG SV Germania Ilmenau – ZFC 0:11
ZFC – 1. FC Kaan Marienborn 3:1
ZFC – Erzgebirge Aue 2:3
ZFC – SG Barockstadt Fulda 1:1
SV EL Veilsdorf – ZFC 0:9
Auch auf der Trainerbank hat sich etwas getan. Wieder zurück ist Heiko Weber, der zuletzt die Oberligavertretung des FC Carl Zeiss Jena trainiert. Weber (57) war schon einmal vom 01.07.15 bis zum 30.06.20 Trainer in Meuselwitz. Mit Bernd Lindrath bringt er einen Torwarttrainer aus Jena mit an die Glaserkuppe. Michael Junker, viele Jahre Übungsleiter beim nunmehr abgestiegenen SC 03 Weimar, verstärkt das Trainerteams außerdem.
Reichlich Bewegung gab es zudem auf dem Transfermarkt. Acht Neue konnten begrüßt werden:
Zaruba (Union Fürstenwalde), Fischer (CZ Jena U19), Raithel, Schätzle (Germania Halberstadt), Rehder, Kovacevic (CZ Jena II)., Gildenberg, Pistol (Optik Rathenow).
Nicht mehr dabei sind diese neun Akteure: Hamrol (BFC), Moritz (RW Erfurt), Förster (Wismut Gera), Weinert (SV Schmölln), Jahn (Chemie Kahla), Becker (Markranstädt), Zintsch (Naumburg), Jagupov (Halle 96), Senkbeil (vereinslos).
Keine guten Erinnerungen haben beide Vereine an den 17. Juli 2021. denn da goss es in der Landessportschule Bad Blankenburg während eines Testspiels zwischen beiden Mannschaften sintflutartig. Das führte zum Abbruch der Partie nach einer halben Stunde. Nicht verhindert werden konnte jedoch der Einfall der Wassermassen in die Schule. Noch heute wird an deren Beseitigung im Foyer gearbeitet..
Diesmal sind für das städtische Stadion in Rudolstadt zwar keine Regenfälle, aber Temperaturen bis zu 40 Grad angesagt. Nun hoffen alle darauf, dass es am 21. Juli um 18 Uhr, wenn Schiedsrichter Christopher Jänike anpfeift, es nicht ganz so mörderisch heiß ist.
Hartmut Gerlach