Die Meinung der Trainer nach dem Oberligaspiel VfB Auerbach – FC Einheit (0:1)

Wir haben nach dem Spiel zwar nicht mit Sven Köhler sprechen können, aber über den Auerbacher Pressesprecher Marcus Schädlich eine Meinung von ihm mitgeteilt bekommen, Vielen Dank an Marcus. Den Text findet man auch auf der Internetseite des VfB und auf Facebook.

Dazu stellen wir weitere Fotos von Achim Freund, unserem Vereinsfotografen, aus der 2. Halbzeit dazu:

Sven Köhler (VfB Auerbach)
„Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten ein bis zwei Möglichkeiten. Rudolstadt hat uns mit ihrer Art, Fußball zu spielen, den Zahn gezogen: Sicherlich ist diese Abgezocktheit und Theatralik ein legitimes Mittel – da mache ich Rudolstadt auch keinen Vorwurf, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Schiedsrichter etwas mehr entgegenwirkt. Doch das Gegenteil war der Fall: Er ist darauf eingestiegen. Das hatte zur Folge, dass wir kaum noch Fußball gespielt haben. Für unsere junge Mannschaft kann mit solchen Provokationen noch nicht so umgehen, weil sie in der U19 noch nicht zehn Spiele dieser Art erlebt haben. Was ich auch nicht verstehe, ist: Warum jeder Zweikampf gegen Marc-Philipp Zimmermann abgepfiffen wird. Auch gegen ihn wird oft der Ellenbogen eingesetzt, er hat aber den Ehrgeiz, stehen zu bleiben. 
 
Ich war selten so enttäuscht, ein Spiel zu verlieren, in dem uns der Gegner mit so einfachen Mitteln aus dem Spiel genommen hat. Allerdings hat mir auch die innere Ruhe und das Selbstverständnis bei uns gefehlt. Den Willen möchte ich meinem Team nicht absprechen. Aber uns fehlt auch der Rhythmus, wenn wir seit vier Wochen kein Spiel mehr bestritten haben. Und wenn ich dann noch die komplette Innenverteidigung austauschen muss, fehlt die Sicherheit im Spiel: Allerdings haben sie ihre Aufgabe gut gemacht, denn es war ja nicht so, als ob wir von einer Verlegenheit in die nächste gestolpert sind. Von der Chancen her war es ein Unentschieden-Spiel.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Von beiden Seiten war es angesichts der tiefen und damit schwierigen Platzverhältnisse ein Spiel mit gutem Oberliganiveau von beiden Mannschaften. Die Partie hatte eine hohe Intensität, es gab Chancen auf beiden Seiten und man hat versucht, Fußball zu spielen. Wir hatten in der einen oder anderen Situation auch ein wenig das Glück und das Geschick in der Verteidigung. Aber wir hatten auch sehr gute Möglichkeiten durch Marco Riemer und Sven Rupprecht. Aber man hat gesehen, dass der Torhüter der Gastgeber ein guter Schlussmann ist.

Normalerweise rächt sich so etwas im Fußball oft, aber wir sind wie in den letzten Wochen ‚dran’ geblieben. Dann hat sich für uns im Konter die Freistoßsituation geboten und Maximilian Schlegel hat wie schon letzte Woche ein Traumtor erzielt. Danach haben wir das 1:0 mit ganz, ganz viel Leidenschaft und Intensität nach Hause verteidigt. Da hat sich keiner etwas geschenkt. Niemand braucht sich über zu hart geführte Zweikämpfe des anderen zu beschweren. Nach sieben Mintuen Nachspielzeit sind wir megahappy, dass wir es gepackt haben und den nächsten Dreier eingefahren haben.“

Hartmut Gerlach

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