Einheit Rudolstadt verbringt Pfingstwochenende vor allem auf den Straßen

Zurückgekehrt von der Meisterfeier der Handballer des SC Magdeburg hier die Vorschau auf beide Spiele unserer 1. Mannschaft am Pfingstwochenende:

Pfingsten werden Spieler und Offizielle auf den Straßen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt verbringen. Die insgesamt 900 Kilometer werden „nur“ unterbrochen durch zwei Oberligaspiele.

Da ist zunächst das bei Budissa Bautzen (520km Hin – und Rückreise). Der Gastgeber  nimmt nach 27 Spielen mit 69:52 Toren und 49 Punkten den 4. Platz ein. Die Mannschaft aus der Oberlausitz hat 16 Spiele gewonnen. Ein Mal spielte man remis. Zehn Partien wurden verloren. Zu den Siegen der Budissen gehört auch das klare 5:0 in der Hinrunde im Heinepark.

Unser obligatorischer Blick auf die sportliche Herkunft der Spieler des Gastes: Höhne (Nachwuchs Dynamo Dresden, Neugersdorf, Bischofswerda, Kamenz), Zoul (vier Vereine Tschechien), Gorzelanski (acht Vereine Polen, Neustadt/Spree), Patka (drei Vereine Tschechien), Rülicke und Käppler (Dynamo und Borea Dresden Nachwuchs, Bischofswerda), Henzl (drei Vereine Tschechien), Kloß (Magdeburg und d. Dresden Nachwuchs, Bischofswerda), Hagemann (D. Dresden Nachwuchs, Dresden II, Bischofswerda), Weska (Cottbus II, Laubsdorf, Dynamo Dresden II, Wismut Gera, Pirna-Copitz), Marx (D. Dresden Nachwuchs, Dresden II, Halberstadt, Bischofswerda, Kamenz), Sarelo (vier Vereine Polen, Neugersdorf). M. und Chr. Noack, Schröder, Baudisch, Jokusch, Hentschel und Hanisch spielten im Nachwuchs in Bautzen.

Die Mannschaft wird von Stefan Richter trainiert. Der 38-Jährige spielt einst aktiv bei acht Vereinen. darunter waren Mönchengladbach II, der 1. FC Gera 03, der Torgelower SV und Budissa Bautzen. Er trägt seit dem 31.08.21 die Verantwortung als Cheftrainer.

Am Pfingstmontag reist die Einheit dann nach Wernigerode (380 km hin und zurück). Der FC Einheit, wie der Verein ein paar Monate früher als der Namensvetter in Rudolstadt – nämlich seit dem 10.04.1951 – heißt – ist so wie Rudolstadt die Mannschaft, die binnen 48 Stunden zwei Mal spielen müssen, wobei die Männer aus dem Harz nur einmal auswärts antreten. Alle anderen Teams haben über die Feiertage nur eine Begegnung zu bestreiten.

Der FC Einheit Wernigerode nimmt (vor dem Spiel am Samstag) in der Oberligatabelle nach 25 Spielen mit 35:39 Toren und 36 Punkten den 7. Platz ein. Man hat zehn Mal gewonnen, sechs Vergleiche remis gespielt und neun verloren. Vor der Saison gab es mit 14 Zu – und auch 14 Abgängen viel Bewegung im Transferbereich. Auch hier der Block auf die sportliche Herkunft vieler Spieler:

Wirsig, Kanter, Dörnte, Farwig, Habel, Blecker, Eheleben  und Staat. Andere wie Schmidt (Plauen), da Silva (sieben Vereine), Celotti (INTER), Lehmpfuhl (TeBe, FCC Nachwuchs, Babelsberg), Hess (HFC Nachwuchs) und Kirchner (RWE, Zwickau-Nachwuchs, Nordhausen, Hildesheim) können auch schon auf einige namhafte Adressen auf ihrer sportlichen Visitenkarte verweisen.

Trainiert wird die Mannschaft seit dem 1. Juli 2020 von Frank Rosenthal (57). Er ist seit 2009 Übungsleiter und war vorher beim Wacker Nordhausen, Germania Wernigerode, GW Ilsenburg, und dem SV Westhausen tätig. Rosenthal kann sich auf ein zehn Personen (!!) umfassendes Funktionsteam stützen.

Doch er wird die Mannschaft nur noch bis zum Saisonende betreuen. Dann steht mit Maximilian Dentz bereits ein neuer Coach vor der Tür. Der trainierte zuletzt die TSG Neustrelitz und war unter anderem auch Trainer bei Germania Halberstadt.

Ziel der Rudolstädter wird es sein, bis zum Spieljahresende am 18.06.22 noch mindestens drei Punkte zu holen, um aller Abstiegssorgen ledig zu sein. Da wird angesichts der Fahrten und der geringen Erholungsdauer sicher vieles eine Kraftfrage. Deshalb wäre Holger Jähnisch sehr froh, wenn sich sein Lazarett etwas lichten würde. Bei Benjamin Bahner deutet sich ein Mitwirken an. Noch nicht reichen wird es für Luiz Schack, Mateusz Szymanski, Georg Kaiser und Ron Wachs.

Hartmut Gerlach

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