Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC Einheit – FC Eilenburg (3:5)

Auch wenn derzeit leider die technischen Voraussetzungen im Städtischen Stadion für die seit vielen Jahren gewohnte Pressekonferenz fehlen, haben wir natürlich im Anschluss der oben genannten Partie mit beiden Trainern gesprochen. Und das sagten sie uns:

Tim Ackermann (FC Einheit/Interimscoach):

„Mannschaftlich und kämpferisch kann man heute keinem Spieler einen Vorwurf machen. In dieser Hinsicht war das eine gute Leistung. Fußballerisch hatten wir jedoch noch einige Probleme. Das kommt aber mit der Zeit, denn im Moment fehlt bei uns immer jemand. Doch wir bestrafen uns wieder einmal selbst, weil wir nach Standards, Freistößen oder Ecken, Gegentore bekommen. Wenn man gegen eine solche Mannschaft wie Eilenburg drei Tore schießt, dann sollte etwas Zählbares herauskommen, zumal wir wieder einen sehr hohen Aufwand betrieben haben. Einige Spieler haben heute nach längerer Zeit wieder in der Anfangsformation gestanden und gut gespielt. Auf unsere kämpferische Vorstellung können wir in den nächsten Wochen sicher aufbauen.“

Sascha Prüfer (FC Eilenburg):

„Grundsätzlich hatten wir uns heute den Start anders vorgestellt, denn wir wollten die Verunsicherung vom Gegner nach dessen Spiel in Grimma gleich nutzen. Das ist uns gar nicht gelungen und dann werden überrascht. Natürlich kann man ein solches Tor bekommen und wir sind auch zurückgekommen. Aber was gar nicht geht, ist der Konter nach unserer eigenen Ecke. Das war nicht oberligareif und daran müssen wir konsequenter arbeiten, denn so hätten wir am Ende vielleicht Punkte verschenken können.

Wir sind dann aus der Halbzeit herausgekommen und wollten zeigen, dass wir fußballerisch besser sind, unsere Chancen herausspielen und sie nutzen. Das hat die Mannschaft getan. Dabei sind Spieler wie Adam Fiedler vorweg gegangen. Dann haben wir uns auch ein Stück weit in einen Konterrausch gespielt und dem Gegner den Zahn mit guten Abschlüssen gezogen.

Als wir die Spielkontrolle im Mittelfeld hatten, war mir klar, dass wir unsere Tore schießen. Wir wollen, das habe ich letzte Woche schon gesagt, oben mitspielen, denn man kann sich mit der Mannschaft nicht verstecken. Die ist von der Qualität her zu gut. Aber man hat heute gesehen, dass man bei einem Gegner, der tief steht, auch mal drei Gegentore bekommt. Hat man einen schlechten Tag, kann man hier auch verlieren. Deshalb wollen wir jede Woche seriös arbeiten, denn es ist in dieser Liga Arbeit.“

Hartmut Gerlach

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