Auf der Internetseite des FSV Wacker 90 Nordhausen findet man diese Vorschau zum Oberligaspiel am Samstag, dem 12.11.22, 13.30 Uhr im Albert-Kuntz-Sportpark. Dazu gibt es auch einen Link:
Es ist wieder Heimspieltag und zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen begrüßen wir den FC Einheit Rudolstadt im Albert-Kuntz-Sportpark. Am 25.09. trafen beide Mannschaften im Achtelfinale des Landespokals zuletzt aufeinander. “Es wird ein komplett anderes Spiel werden als im Pokal” weiß Matthias Peßolat, denn “Rudolstadt hat sich seitdem total stabilisiert. Die Mannschaft ist nicht mehr mit unserem Pokalauftritt zu vergleichen.”
Der FC Einheit Rudolstadt startete mit drei Niederlagen in die Saison. Die Saalestädter hatten die rote Laterne fest gepachtet. Mittlerweile jedoch hat sich die Mannschaft von Holger Jähnisch Stück für Stück aus dem Tabellenkeller auf den Relegationsplatz vorgearbeitet. Es scheint so als seien die Rudolstädter die Remiskönige der Liga – sieben Mal teilte man sich bislang die Punkte – doch die Gäste sind auch seit dem 4. Spieltag ungeschlagen. Sie punkteten u.a. gegen Auerbach. Mit dem bockstarken 7:0 Heimsieg über Bautzen oder dem Auswärtserfolg in Bischofswerda ließ der FCE ligaweit aufhorchen.
“Rudolstadt ist total stabil geworden. Sie schlagen Bischofswerda mit 3:2 und spielen gegen Halle 0:0. Sie punkten gegen die Spitzenteams und sie kassieren relativ wenig Gegentore. Wir werden also gewarnt sein. Denn es wird – wie eingangs erwähnt – ein komplett anderes Spiel werden als noch im Pokal” erklärt “Peßo”. “Wir wissen, auf welche Spieler es ankommt, auf wen wir aufpassen müssen und welche Stärken der Gegner hat. Doch ich will jetzt auch nicht zu viel über Rudolstadt sprechen.” Die holten auswärts immerhin sechs Punkte mehr als wir und sie und haben neun verschiedene Torschützen in ihren Reihen. Rudolstadt hat 13 Zähler auf der Habenseite, wir 14. Aufgrund dieser Tabellensituation werden beide Seiten im Thüringenduell in der Oberliga den Druck verspüren, einen positiven Spielausgang für sich herbeizuführen.
Wenn wir unsere Heimserie weiter ausbauen wollen, “wird es wieder darauf ankommen, dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen” ergänzt “Peßo”. “Wir müssen weiter hungrig auf Erfolg sein und das Niveau, zuhause konstant zu spielen, wieder erreichen. Dann werden die Zuschauer, die uns hoffentlich wieder zahlreich unterstützen werden, auch gegen Rudolstadt auf ihre Kosten kommen.”
Wer jetzt Macht der Gewohnheit erst am Sonntag in den Albert-Kuntz-Sportpark pilpilgert, dem wird es dort seltsam still vorkommen. Denn das Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Rudolstadt findet (ungewöhnlicherweise) an einem Samstag statt! Referee der Partie am 12.11. ist Christian Schlömann aus Stollberg (Erzgebirge). Anpfiff ist um 13:30 Uhr.
F.d.R. Hartmut Gerlach
