Trainer trauern den Chancen nach

Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FSV Wacker 90 – FC Einheit (1:1)

Matthias Peßolat (FSV Wacker 90):

„Das war heute keine gute Mannschaftsleistung und prinzipiell keine gute Leistung von uns. Wir waren mit dem Ball viel zu hektisch und unsere Fehlerquote war bei einfachsten Sachen zu hoch. Wir nehmen einen Punkt mit. Da können wir wieder sagen, wer weiß, wofür der gut ist. Dennoch sind wir heute mit der Einstellung in das Spiel gegangen, drei Punkte zu holen. Das ist uns nicht gelungen, deshalb sind wir eher enttäuscht als glücklich.

Wir hatten zwar die Riesenchance zum 2:0. Aber so ist es im Fußball, wenn man die nicht macht, dann steht es halt leider noch lange 1:0. Ein zweites Tor hätte sicher für uns noch einmal einen Schub bedeutet. Die Jungs sind noch nicht so weit – sie sind noch zu jung – dass sie ein 1:0 über die Runden bringen. Wir brauchen, auch mit dem Blick auf das Torverhältnis von Inter, drei Punkte.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Wir sind gut in das Spiel hinein gekommen und haben gute Ballstafetten gezeigt. Doch nach 15, 20 Minuten ist so ein wenig der Faden gerissen. Man muss sehen, dass sich die letzten Wochen mit den Reisestrapazen, wo wir meist früh losgefahren sind und den ganzen Tag unterwegs waren, bemerkbar gemacht haben. Das hat man auch schon unter der Woche im Training gesehen. Da ist es schon schwer, als Trainer oder auch untereinander Spannung zu fordern.

Dementsprechend kam der Gegner mit dem ersten Abschluss zum Tor. In der 2. Halbzeit wollten wir das Spiel noch umdrehen, damit wir hier nicht verlieren. Wir haben nun vieles besser gemacht: das Flügelspiel, Spiel über die Außen und in die Tiefe. All das haben wir in der Pause angesprochen. Doch man kann eigentlich keine qualitativ besseren Chancen zu einem Sieg haben. Aber das ist auch ein wenig dem Kopf geschuldet, denn er ist irgendwie leer. Noch dazu, dass wir heute auf der letzten ‚Rille’ spielen mussten. So hat uns heute schon der eine oder andere im Kader als Option gefehlt. Man kann niemand böse sein, denn keiner lässt Chancen mit Absicht aus. Aber mit der Qualität der drei, vier Tausendprozenter in den letzten 15 Minuten hätten wir einen Sieg einfahren müssen.  Das ist uns leider nicht gelungen. Deshalb muss man einen Haken dran machen.“

Hartmut Gerlach

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